Das Geheimnis der Sinnstiftung? Leidenschaft und Engagement – vor allem für andere

Schnell, T. (2011). Individual differences in meaning-making: Considering the variety of sources of meaning, their density and diversity. Personality and Individual Differences, 51(5), 667-673. (doi:10.1016/j.paid.2011.06.006)

Wir orientieren uns im Leben an ganz verschiedenen Dingen: am eigenen Vorankommen, am Erhalt von Freundschaften, an Fairness, Freiheit oder Liebe… Aber was macht ein sinnvolles Leben aus? In der vorliegenden Studie wurde ein umfangreicher Katalog von Sinnquellen (= 26 Lebensbedeutungen) auf diese Frage hin analysiert. Die Ergebnisse sind überraschend deutlich. Sinn wird gefördert durch…

1. Aktive Teilhabe am Leben: Position beziehen; sich engagieren; leidenschaftlich für das eintreten, was uns wichtig ist

2. Dabei ist es sinn-produktiv, wenn wir uns für verschiedene Dinge einsetzen (nicht nur für sich selbst, aber auch nicht nur für andere): Ausgewogenheit und Vielfalt zählen

3. Als wichtigste Sinnquelle von allen hat sich Generativität erwiesen: etwas von bleibendem Wert tun oder schaffen, sich den kommenden Generationen und der Menschheit im allgemeinen verpflichtet fühlen – und danach handeln!

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