Beschreiben Sie Ihren persönlichen Lebenssinn!

Hinterlassen Sie einen Kommentar und teilen Sie uns mit, was Ihren persönlichen Lebenssinn ausmacht – oder wie Sie mit der Frage nach dem Sinn Ihres Lebens (oder Sinn des Lebens) umgehen.

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  1. Christine, 59 Jahre sagt:

    Ich denke, ich habe das was meine Eltern als sinnhaft erlebt haben verinnerlicht und gelebt, bis ich als Landwirtstochter an der Hochschule dem Zwang zur Individualisierung aus gesetzt war und darunter gelitten habe. Heute denke ich, ich gebe meinem Leben Sinn und stelle fest, dass das was ich als sinnhaft empfinden, sich daraus speist, Schmerz zu verringern. So war es für mich lange ein sinnhaftes Streben, Wissen und Verstehen anzuhäufen und weiterzugeben, damit ich mich wohl und authentisch fühlen kann und anderen dieses Wissen zur Verfügung stelle.
    Mit der Klarheit was unsere Bedürfnisse sind und was wir Menschen als soziale Wesen aus meiner Sicht brauchen, wurde es sinnhaft für mich anderen beim Verstehen und der Erfüllung ihrer psychischen Bedürfnisse zu unterstützen. Ich erlebe auch Versorgung auf anderer Ebene mit Nachhaltigkeit als zutiefst sinnhaft. Vielleicht trage ich zum längeren Überleben der Menschheit bei.
    Vielleicht wird es in einigen Jahren einen weiteren Sinn in meinem Leben geben.

    Ob Wohlgefühl sinnhaft oder einfach nur schön oder etwas ist, dem man einen Sinn geben kann? Das frage ich mich manchmal. Es wäre großartig dem einen Sinn geben zu können! Ob der Lebensinn eines Menschen einer seiner Verwundung entspringt ist eine zweite Frage, die mich sehr interessiert. Gibt es darauf Antworten?

  2. Anna ( 13 jahre) sagt:

    Der Sinn des Lebens ist ein zufriedenes und glückliches Leben zu führen und sein bestes geben um alle seine Ziele zu erfüllen.
    Freunde, Familie blabkablaaaaa.
    Wobei man lebt um irgendwann zu sterben. Manche sagen ,, jeder stirbt mal“ aber ich denke ja, aber es kommt drauf an wie man lebt und wie lange. Ich mein mit 20 sterben wäre ja blöd, da hat man vielleicht noch nicht familie gehabt und somit kostbare Erinnerungen nie erlebt.
    Der Sinn… Man lebt ja nur einmal… außer wenn man wiedergeboren wird… aber geht wir von ein leben aus…Ja…
    Einfach aus dem Leben das bestmögliche rausholen.

  3. Frank Baldus, Wuppertal sagt:

    Alle Lebewesen haben einen starken innewohnenden „Willen“ zu leben. Warum das so ist, kann niemand beantworten. Aber wir könnten daraus schlussfolgern, dass das Leben einen Sinn haben muss. Für unsere tierischen und pflanzlichen Verwandten mag der Sinn des Lebens schlicht darin zu bestehen, ihren Platz im großen Ganzen einzunehmen. Wir Menschen jedoch leben in der Zeit – wir wissen um Vergangenheit und Zukunft – und wir haben mittlerweile Einfluss auf den gesamten Planten. Daher sehe ich meinen und unseren Sinn darin, dies zu erkennen und den Schutz des Planeten zu unserer höchsten Aufgabe zu machen. Damit wir unseren Nachkommen einen möglichst gesunden Ort zum Leben hinterlassen.

  4. Renegade Raider sagt:

    Der Sinn des Lebens liegt in Fortnite.

  5. Arnold Schwarzenegger sagt:

    Well done

  6. Hans K sagt:

    Lebe Dein Leben.

  7. Helmut Wunder, Schliersse sagt:

    Die Frage, ob es sicher einen Gott gibt, wann alles entstanden ist, was vor dem Entstehen war, was nachdem Entstehen ist, diese Frage macht keinen Sinn. Vor dem Sein ist dann auch ein Sein gewesen, während dem Sein (Leben) , was ist das für ein Sein und was ist das was nach dem Sein ist, auch wieder ein Sein im Nichts oder nichts, das etwas ist…..? Es ist aber nicht egal, wie man lebt und es hat für mich einen Sinn, zu leben, egal was man macht, erreicht oder nicht macht, es ist nicht egal und darin liegt der Sinn. Es ist wie die Unendlichkeit (Riemann), unendlich ist unendlich aber es macht einen Unterschied, wie man die Zahlen betrachtet (Paradoxe Unendlichkeit). Es macht einen Unterschied, wie man lebt und darin ist ein Sinn.

  8. Bettina sagt:

    Ich bin eine absolute Anfängerin in der Sinnsuche. Jeden Tag neu fange ich an und suche, wo ich ihn finden kann, den Lebenssinn. Gestern noch war es die verlorene Zeit in der Literatur und ein Schweben in Gedanken. Heute das Wandern in frühlingshafter Wintersonne und ein Käuzchen, das aus dem Schattenwald die Wanderung in die Dämmerung begleitet. Was wird es morgen sein? Ich weiß es nicht. Morgen fange ich wieder an.

  9. Silvia Strauch sagt:

    Ich sehe den Lebenssinn darin im Einklang mit der Natur, mit den Naturgesetzen zu leben. Die Abläufe, die Zusammensetzung immer besser zu verstehen und natürlich authentisch zu sein, zu leben.

  10. Irene sagt:

    Ich habe mich in den „vier Lebenssinnen“ gefunden, die Peter Jedlicka mit seiner „Sinnquadrat“ Theorie mit Bezug auf Viktor Frankl beschreibt: 1) ich versuche meine Fähigkeiten in einem Beruf und in meiner Freizeit (Familie, Nachbarschaftshilfe) einzubringen 2) ich pflege Freundschaften und familiäre Beziehungen 3) ich genieße das Schöne (Kultur) und die Natur, 4) ich achte auf Gesundheit und Sicherheit (finanziell, Wohnung).

    LG Irene

  11. Daniela sagt:

    Stellen Sie sich vor sie entscheiden sich eines schönen Samstags, einen Ausflug in einen Vergnügungspark zu machen. Sie fahren hin, parken ihr Auto und kaufen sich ein Ticket. Im Park angekommen genießen sie die Eindrücke die sich bieten: lachende Kinder, Getränke und Snacks, jede Menge tolle Fahrgeschäfte, vielleicht eine Geisterbahnfahrt? Vielleicht finden Sie einen neuen Freund oder fahren mit einer ganz besonderen Person den romantischen Liebestunnel hinunter? Wer weiß wann sie das nächste Mal einen Besuch im Freizeitpark einplanen können, ob sie dann fit und gesund sind oder ob das Wetter genauso klasse ist wie heute. Sie kosten den Besuch voll aus. Keiner würde sich ein Ticket kaufen nur um im Eingangsbereich auf einer Bank zu sitzen und zu warten bis der Park schließt, oder? Das Leben ist wie der Besuch im Freizeitpark. Es ist dazu da, gelebt zu werden.

  12. Anonymous sagt:

    Der Lebenssinn ist für mich Stimmigkeit mit mir selbst und mit dieser Kohärenz die Welt erfahren.
    Als Mensch unter Menschen und in Anbindung an die Schöpfung.
    Der Vektor ist nach innen ausgerichtet und läuft im Außen mit.
    Der Verstand dient der Empfindung.
    Danke

  13. Anonymous sagt:

    Christbäume werden aufgestellt, damit wir alle besser durch diese schwierigen Zeiten kommen. Die leichter sind, das kann man wohl sagen. Meine Lektion aus dem Vorjahreswinter: Bist du verzweifelt, etwa weil dir ein Missgeschick aufzeigt, dass du nicht mehr fit bist, so lass das liegen und tue ein paar Minuten etwas anderes „scheinbar sinnloses“, das dir Freude bringt. Ablenkung. Unsinn auf Youtube anschauen. Online Gleichgesinnte treffen. Farben, Vitamine, Waldspaziergänge erst allein, damit ich wusste dass es ging, nun mit nun sogar geimpften Freunden.
    Es geht immer weiter.

  14. Anonymous sagt:

    Mein Sinn des Lebens ist es meine Freunde zu fördern und das Beste sowohl aus mir als auch meiner Umwelt zu Tage treten zu lassen. Jede schwer zu lösende Herausforderung (Def. Problem) birgt für mich eine Chance zum Wachstum!

  15. Michael Verner sagt:

    Der Sinn des Lebens
    Ein kluger Mann könnte einmal gesagt haben: „Cricket ist eigentlich ein ganz einfaches Spiel, man wirft den Ball, man fängt den Ball, man schlägt den Ball und rennt ein bisschen hin und her“. Um wie vieles einfacher ist also das Golfspiel, in dem man den Ball nicht mal werfen oder fangen muss geschweige denn hin- und herrennen? Die Antwort liegt klar auf der Hand, Golf ist viel einfacher. Die Frage ist natürlich warum fast alle Spieler Golf trotzdem für höllisch schwer halten – und was das mit dem Sinn des Lebens zu tun hat.
    Wir müssen uns vielleicht mal mit dem Cricket beschäftigen und herausfinden, was das Cricketspielen so einfach macht. Das Spiel ist so einfach, weil es ein klar definiertes Ziel hat, man möchte die gegnerische Mannschaft schlagen, vor allem, wenn diese England heißt. Natürlich werden einem auf dem Weg zu diesem Ziel verschiedene Knüppel zwischen die Beine geworfen, die Mannschaftskameraden spielen ausgerechnet heute grottig, die Schiedsrichterentscheidungen sind ungerecht, die Zuschauer haben keine Ahnung und die wirklich überragenden eigenen Schläge sind immer zwei Schritte zu kurz, zu lang, zu rechts, zu links und der Pausentee ist Mist.
    Die oben erwähnten Knüppel gibt es bei der normalen Golfrunde nicht, es gibt keine ungerechten Schiedsrichter, keine ahnungslosen Zuschauer, Mannschaftskameraden, die den Schuss nicht gehört haben und man muss auch nach den ersten Neun keinen Tee trinken sondern allenfalls nach der Runde eine Distel oder fünf, sechs Bier, so man sich die Runde schön saufen möchte. Die wirklich überragenden eigenen Schläge sind wirklich überragend, sie sind, genauso wie die eigenen nicht so überragenden Schläge halt wie sie sind, nicht länger aber auch nicht kürzer. Gut, es gibt Ungerechtigkeiten, die sind aber so selten, dass man Youtube dafür braucht, z.B. wenn die Möwe den Ball vom Grün stibitzt oder der Alligator den Spieler beim Ansprechen des Balles irritiert.
    Was ist nun das Ziel beim Golf? Im Gegensatz zum Cricket, bei dem man im schlimmsten Fall gegen Australien spielen muss, spielt man beim Golf gegen den gnadenlosesten, unerbittlichsten aller Gegner, den Gegner, gegen den niemand freiwillig antreten würde, wenn er nicht müsste, den Gegner gegen den man nur verlieren kann, der Gegner, der wahrlich panische Angst schon beim Nennen seines Namens verbreitet und der jede unserer Schwächen kennt und diese erbarmungslos ausnutzt, man spielt beim Golf gegen sich selbst. Dies ist der tatsächliche und entscheidende Unterschied zwischen Cricket und allen anderen Spielen auf der einen Seite und Golf auf der anderen Seite, man will beim Golf nicht eine andere Mannschaft, einen anderen Spieler schlagen sondern sich selbst und das geht sich natürlich nicht gut aus.
    Golfer, die das nicht begriffen haben und das sind die meisten, sind an vielen kleinen skurilen Verhaltensweisen zu erkennen. Eine davon hat ein kluger Mann einmal mit den Worten „Es wird nirgends so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach dem Golf“ beschrieben. Jeder weiß, welche Runde hinter folgender Bemerkung steckt: „An der 5 habe ich zweimal den Abschlag nach links in den Wald verzogen, dann aber trotzdem noch, glaube ich, einen Punkt bekommen. Bei zwei Streichresultaten habe ich wahrscheinlich sogar noch gepuffert.“ Mein Kurzanalyse zu ihm wäre: „Bei dem Kameraden war ab der 5 der Ofen aus.“ Meine Kurzanalyse zu mir wäre: „Ich habe mir ihn ausgesucht um nach seiner Runde zu fragen, weil ich mir von seiner in sich zusammengesackten Körperhaltung, seinem verzweifelten Blick und seinen hängenden Schultern und Mundwinkeln versprochen habe, bei ihm Trost für meine eigene unterirdische Runde zu finden.“
    Eine andere skurile Verhaltensweise ist die Unzufriedenheit mit dem eigenen Handycap. Ich schäme mich bis zum Mittelpunkt der Erde und zurück, dass ich mein Handycap von 54 seit 9 Jahren stabil halte, anstatt mich darüber zu freuen, dass ich es auch nicht verschlechtert habe, Söhnke versteht nicht, dass er immer noch bei 18 rumhängt, ich kann mich allerdings noch gut erinnern, dass er genauso angefressen war, als er immer noch bei 37,5 rumhing, einer der netten Herren bei uns trainiert jeden Abend unter anderem deshalb, weil er von 5,6 wieder auf 4,8 kommen möchte.
    Das Handycap ist allerdings ein sehr prosaischer Wert und ich bin der Überzeugung, dass die meisten Handycapanbeter nicht mal wissen, was er eigentlich bedeutet. Das Handycap ist der Mittelwert der erzielten Ergebnisse vermindert um die zweite Wurzel aus der Summe der quadrierten Einzelabweichungen der Ergebnisse zu diesem Mittelwert, Bamm! Grob gesagt spielt man deshalb in 5 von 6 Fällen schlechter oder gleich seinem Handycap und in einem von 6 Fällen besser. Diese grobe Schätzung gilt allerdings nur, wenn man ca. 1700 Runden zugrunde legt und man sich in der Zeitspanne, in der diese Runden gespielt wurden, nicht signifikant verbessert oder verschlechtert hat. Dieses sollte allerdings bei den 14 Jahren, in denen man diese 1700 Wertungsrunden leicht schaffen kann und in EDS-Zeiten kein Riesenproblem sein.
    Natürlich liegt hinter dem Handycap schon eine Aussage, wenn ich gegen Söhnke spiele, wird er etwa zwei Schläge pro Loch weniger brauchen als ich, aber dies tröstet weder ihn noch mich. Wir spielen ja gar nicht Gegeneinander sondern gegen uns selbst. Ich höre jetzt das „Ja aber, in einem Turnier ist das ja ganz anders“. Nein, ist es nicht, ob man in einem Turnier, welches fantastisch gelaufen ist, vorne eintrudelt, ist dem Zufall überlassen und nicht beeinflussbar: ich kann mich noch erinnern, dass ich bei einem Kameraden (HC 54) im letzten Monatsbecher des Jahres (9 Loch) Zähler war und auf dem Weg zur Terrasse zufällig hörte, dass ein anderer Spieler seinem Begleiter sagte: „Mannomann, mit 49 Stablefordpunkten bist du mit weitem Abstand Sieger, herzlichen Glückwunsch.“ Ich wusste, dass er normalerweise Recht hatte, aber diesmal war nicht normal: der Kamerad bei dem ich gezählt hatte, hatte 53 Punkte und war enttäuscht, dass er sich wider Erwarten nicht in einem Rutsch bis auf Handycap 36 verbessert hatte (dazu hätte er 54 Stablefordpunkte benötigt) und nun bis zum nächsten Jahr damit warten musste.
    Wir spielen gegen uns selbst und müssen uns entscheiden, ob wir unser Freund oder unser Feind sein wollen. Wenn wir unser Freund sein wollen, müssen wir alles Geschehen beim Golf mit Gleichmut hinnehmen, wenn es klappt, dann hat es klappen sollen, wenn es nicht klappt, klappt es vielleicht beim nächsten Mal. Wir können uns vornehmen, dieses oder das zu trainieren, wenn wir effizient trainieren wollen, üben wir das langweiligste, das Putten, wenn wir lieber Spass haben wollen, lassen wir es auf der Drivingrange krachen. Golf ist höllisch schwer nur für diejenigen, die nicht wissen: „Der Sinn des Golfens ist das Golfen“ und denen sei es nun hier verraten. Die Beantwortung der Frage nach dem Sinn des Lebens kann ich jetzt als leichte Übungsaufgabe lassen.

  16. Anonymous sagt:

    Nach dem letzten Suizidversuch vor fünfzehn Jahren habe ich aufgehört, nach einem Sinn für mein Leben zu suchen. Es gibt keinen. Ich bin ein Produkt des Zufalls.
    Vielleicht braucht man auch gar nicht unbedingt einen Sinn. Vielleicht reicht es, einen Grund zum weitermachen zu haben.

  17. Anonymous sagt:

    ….Mein Lebenssinn: staunen und danken, einfach und bescheiden leben, Haiku schreiben, gärtnern,
    mich freuen an Musik, Poesie und an den not-wendigen Dingen im Leben.
    Ja sagen(auch zu mir), selbst dann, wenn mir das Leben immer ‚mal wieder ein „Nein“ entgegenhält.
    Mein Mantra:
    Du wagst Dein Ja und erlebst einen Sinn
    Du wiederholst das Ja und alles hat Sinn
    und wenn alles Sinn hat…
    was kannst Du anderes leben als ein Ja!
    Dag Hammarskjöld

    Jo

  18. Andreas sagt:

    Mein Lebenssinn ist es das System Leben bestmöglich zu durchlaufen. Meine Aufgabe ist es gesund zu bleiben, mich zu finanzieren und Drogen. Ich nehme keine Drogen. Nicht mal Alkohol trinke ich. Mit Droge meine ich, alles das, was einem Freude macht: Natur, Leute, geschaffte Ziele,sinnvolle Beschäftigung, Körper erleben, Gewinn, sich selbstbewusst erleben, größtmögliche Freiheit bekommen und lassen und keinen Schaden anrichten. Wir sind Genusswesen. Aber auch Leid gut durchlaufen, Probleme lösen, Gleichgewicht schaffen. Das, was Tiere machen, überleben, das ist auch die Aufgabe des Menschen. Und, wenn man sich mal Zeit nehmen würde, dann vielleicht forschen an Unsterblichkeit, Gesellschaftsverbesserung, Leben nach dem Tod nachdenken und über einen tieferen Sinn des Lebens nachdenken. Aber das Leben rauscht dahin und dann ist wohl alles verloren, was man sich mühsam aufgebaut hat.

  19. Victoria sagt:

    Mein Sinn des Lebens ist meine beste Freundin Maria sie ist der Grund das ich noch lebe weil sie mich davon abgehalten hat mich umzubringen und seit dem immer für mich da ist. Sie ist mein ein und alles
    hdgdl

  20. Bettina sagt:

    Ich war noch nie in einer Sinnkrise, vielleicht weil ich unbewusst immer ein „Sinnquadrat“ (P. Jedlicka) hatte, bestehend aus den vier Faktoren: in meinem Beruf möglichst zur Zufriedenheit der KundInnen, KollegInnen und Vorgesetzten zu arbeiten, privat Verantwortung für meinen Partner (früher auch: für meine Kinder) zu übernehmen, mich um meine Gesundheit kümmern, und Schönes genießen in der Natur und Kultur …

    Liebe Grüße! Bettina

  21. Anonymous sagt:

    Ein besserer Mensch zu werden.

  22. Anonymous sagt:

    Auf meine Frage an meine damals 5-jährige Nichte „Was meinst du, wozu sind wir hier auf dieser Erde?“ (sie liebte solche Fragen), strahlte sie und meinte nach einigem Nachdenken: „Weil …, weil wir nirgendwo anders leben können.“ Für mich bis heute die beste Antwort nach dem Sinn des Lebens. Ich könnte es heute auch noch anders formulieren: Weil wir uns hier um diese Erde kümmern müssen.

  23. Ulrich Hahnel - Musiker, Solist, Diplombiologe (Musikatnropologe) und Pädagoge sagt:

    Lebenssinn – Leben mit Sinn – Leben als Sinn=Lebenssinn – Das Leben selber als Sinn zu sehen und zu „erleben – für andere Sinn stiften als Antrieb des eigenen Lebenssinns – immer wieder Selbstwirksamkeit erzeugen durch eigenes Tun – den eigenen „Sinn“ mit anderen teile und erleben –

    Mit herzlichen Grüßen, Dipl.Biol. Ulrich Hahnel, Musiker, Komponist, Pädagoge und Musikanthropologe

  24. Sara sagt:

    Meine Sinn ist es mit meiner Umegbung und mit meinen Mitmenschen und mir selbst i reinen zu sein. Ein aufrichtiges Leben zu führen, das sich an den grpßen Ideal orientiert, Menshclichkeit, Nächstenliebe aber auch die Leibe zu mir selbst. Es gibt mir das Gefühl von Sinn, wenn ich merke, dass mein Bauchgefühl mich zu richtigen Entscheidungen leitet, wenn ich anstrengendes durchlebt habe und mich nicht davor gedrückt habe, wenn ich meine Begabungen zum Einsatz bringen kann, gewinnbringend für mich selbst und auch für Andere. Es gibt mir ein Gefühl von Sinn im Meer zu schwimmen, auf Berge zu wandere und in der unberührten Natur zu sein. Es gibt mir ein Gefühl von Sinn mit Menschen zu lachen und zu weinen, gebraucht zu werden und zu brauchen. Es gibt mir ein Gefühl von Sinn, etwas zu erschaffen und zu hinterlassen, eine Spur zu hinterlassen und die wekt ein kleines bisschen mitzuformen. Ein klitzekleines bisschen.

  25. Gabriele sagt:

    Das Leben hat so viel Sinn, wie ich ihm Sinn gebe. Es liegt an uns selbst, ob wir unser Leben als sinnvoll erkennen.
    Ich denke, dass die Sinn- und Werte-Frage sehr nah beisammen liegen. Wenn ich meine Werte lebe, gibt mir das Sinn. Gemeinschaft und ein Miteinander sind mir wichtig im Leben, Familie, die Natur, … Ebenso, wenn ich mich auf Spurensuche zu mir selbst begebe: Was macht mich aus? Und lebe ich danach? Handle ich im Großen und Ganzen so, dass ich dazu stehen kann?
    Ich bin zufrieden mit meinem Leben. Und nein, es ist nicht so verlaufen, wie ich es mir gewünscht hätte. Trotzdem seinen Weg finden und zufrieden sein, mag die Kunst sein. Trotz manch widriger Umstände zu sehen, was gut gelaufen ist und was ich geschafft habe. Es geht im Leben nie darum, was ich mir vom Leben erwarte, sondern was das Leben von mir erwartet …

  26. Anonymous sagt:

    Es gibt keinen Sinn im Leben.
    Wir sollten dankbar sein, daß der Zufall uns erschaffen hat und auch so benehmen, auch gegenüber den Mitgeschöpfen und der Umwelt.
    Das sagen uns aber auch die Religionen (zumindest in der Urfassung): Sei Gut und tu Gutes

  27. Stephan Weiss (steweiss@freenet.de) sagt:

    Hallo,
    ich bin der Meinung, dass in den Umfragen die Fragen nach dem Lebenssinn falsch gestellt sind. Aus dem Leben, aus der Evolution, kommt kein Sinn. Das ist weder positiv noch negativ gemeint, was einen Massstab vorausetzen würde. Diesen Massstab gibt es nicht, also ist die Feststellung es kommt kein Sinn ein Absolutum.
    Aus dieser Tastache heraus hat der Mensch, weil er den Begriff Sinn erfunden hat, auch die Freiheit, den Sinn seines Lebens selbst zu wählen. Das ist schwierig aber machbar. Ich könnte dazu noch mehr ausführen, aber hierzu reicht der Platz nicht.
    Mit Grüssen

  28. Beat Stirnimann sagt:

    Zu jeder Zeit war das anders:
    – Während der Pubertät und der Adoleszenz, kam ich mal übers Nachdenken zum Schluss, dass ich eigentlich schweigen und in ein Kloster gehen müsste. Denn jede Argumentation mit andern Menschen lenkt vom eigentlich Sinn ab. Doch die Lust am Leben und der Konsum war damals grösser und bereitete mir Freude, mehr als die Vorstellung in ein Kloster zu gehen. Die „Vernunft“ siegte. Aber ich war schon auf der Suche nach dem einmaligen „Gotteserlebnis“, das ich jedoch nicht fand wie es Pascal in „Penses“ beschrieb.

    – Heute mit 63 Jahren glaube ich immer noch an eine höhere Ordnung, aber nicht mehr an eine christliche. Meine spiritueller Glaube an das Höhere hilft mir insbesondere in Krisenzeiten gut zu leben. Ich bin mir immer bewusst, dass ich NICHTS weiss, und weiss ebenso SICHER, dass das für ALLE ANDERN ebenso gilt. Das macht mich stark. Ich bin extrem winzig aber auch extrem gross, weil ich Denken kann. Diese Erkenntnis gewann ich als Kind als ich mich mit Astronomie beschäftigte. So glaube ich keiner Autorität und keinem Wissenschaftler und keinem Propheten.
    Ich bin ein absoluter Kulturpessimist und gleichzeitig ein Egoist, der genau so für sich und seine Nächsten schaut. Ich lebe im Moment und tue das, was zu tun ist. Ich kämpfe gerne für Schwächere und lehne mich zum Fenster raus.
    Es macht mir Freude, mich in der Gesellschaft zu behaupten. Ich nehme gerne Herausforderungen an.

  29. Leif sagt:

    Mein Lebenssinn ist, andere Leute glücklich zu machen. Ich verlange keine Gegenleistung, das Lächeln ist für mich unbezahlbar. Es gilt jedoch sich dabei nicht völlig aufzugeben. Die Balance zwischen Hingabe und Eigenliebe ist dabei das wichtigste. Ich bin gerade erst dabei aus einer Angststörung zu kommen und mich selbst zu finden (bin gerade erst mit dem Abi fertig), ich forsche nach dem welcher der richtige Weg ist. Und manchmal ist es sinnig sich dem Schicksal hinzugeben und sich im Fluss der Zeit treiben zu lassen

  30. Marco Charlie Pikard sagt:

    Mensch sein bedeutet, jedes Leben zu schützen und zu respektieren. Egal ob Tier oder Pflanze. Leben bedingt Leben. Es bedeutet weiterhin, der Menschheit das Überleben und die Fortentwicklung zu sichern. Durch Sicherung jeglichen Lebens mit allen Lebensgrundlagen, durch Fortschritt, durch Erkenntnis seiner Fähigkeiten.

  31. Anonymous sagt:

    Nichts

  32. Henning Holst sagt:

    Guten Tag,
    ich freue mich über diese Einladung!

    Der Sinn, ist nicht das I-Tüpfelchen oder Sahnehäupchen auf dem Leben… Es ist vielmehr die Wurzel der irdischen Existenz und gleichzeitig die Verwurzelung in einer geistig, spirituellen Gemeinschaft der Menschen. Er ist somit Grundlage und Ausrichtung zugleich. Musikalisch würde ich ihn mit einem Klang gleichsetzen.
    Für mich ist es die Verbindung mit der Haltung der Liebe. Es ist die Liebe des Lebens zu sich selbst, die mich immer wieder berührt und mir zeigt das die Suche nach dem Sinn aufhört, wenn die Hingabe an (m)einen Sinn beginnt.

  33. Nico aus Berlin sagt:

    Ich lebe wie alle hier. Nichts anderes kenne ich. Sinn meint wohl Bedeutung haben – ich weiß es nicht. Lebenssinn ist ein Wunsch den viele irgendwie hegen. Wohin er uns tragen soll, habe ich noch nicht ergründet. Für mich persönlich heißt Sinn nur sein – ganz einfach vielleicht. Sein wie ich bin. Das ist aber das Schwierigste überhaupt fürchte ich, alles aber auch alles zieht mich davon weg. Kompromisslos in den eigenen Fokus stellen und dann in voller Liebe unendlich sein. Die eigene Göttlichkeit ist allgegenwärtig- das kann jeder spüren in diesen gewissen Momenten. Momente sind für mich auch eine Seite des Lebenssinns. In Momenten kann ich ein Sein ohne Grenzen erfahren. Momente mit kleinen Kindern, im See schwimmen, Begegnungen mit anderen Menschen und und zeigen was es für uns jeweils heißen kann. Es ist sicher alles in uns – ich will lernen, genauer hinzusehen. Meditation ist ein wunderbarer Gefährte!

  34. Barbara Daigeler sagt:

    Als ich auf Sinnsuche war, habe ich zum Wort gefunden. Wörter stiften automatisch einen Sinn, insofern sie ihn in sich tragen. Das ist eine sehr schlichte Form von Sinn, aber für mich funktioniert sie. Für mich ist der Lebenssinn im Schreiben zu finden.

    Ein anderes Ergebnis meiner Sinnsuche ist die Hingabe. Was immer man macht, wozu immer man sich berufen fühlt, ob Hausfrau und Mutter, oder aber Dichterin, man sollte sich ganz darauf konzentrieren, sich der Aufgabe voll widmen, dem schöpferischen Tätigsein. Das ist es, was mir große Zufriedenheit verschafft.

    Überlegungen zur Sinnfindung auch in meinem Gedichtband „Von der fünften der vier Jahreszeiten. Verschiedene Formen von Hingabe“ (auf Amazon erhältlich).

  35. Anonymous sagt:

    Ein insgesamt positives Gefühlserlebnis haben.
    Mich dafür erfreuen an
    1) dem Erkunden des kollektiven menschlichen Wissensschatzes + Kultur
    2) der Natur
    3) am Zusammensein mit meinen Mitmenschen

    Und das mit dem Ziel…
    Möglichst mehr Probleme zu lösen als ich verursache.

  36. Toni Mathis sagt:

    Das Leben ist ein Witz, aber ein guter Witz.

  37. Anonymous sagt:

    Viel erleben und Leidenschaften entwickeln und sich mit Schlaf Ernährung und Sport gesund halten

  38. Anke Fige-Meyer sagt:

    Ob das Leben an sich einen Sinn hat, ist eine reine Glaubensfrage – also letztlich Spekulation.
    Was mich selbst betrifft, finde ich es spannend ein Teil des Lebens zu sein und Dinge zu tun, die ich für sinnvoll halte.

  39. Horst Kapphahn sagt:

    „Du bist absolut unwichtig – nimm dich nicht so wichtig !
    Versuche dein Leben für den kurzen Moment deiner irdischen Existenz so einzurichten, wie du es selbst für richtig findest.“
    Für den kurzen Moment meiner Existenz in diesem Universum nehme ich mich ernst.

  40. Anonymous sagt:

    Der Sinn des Lebens ist es den Leuten die wir lieben zu sagen, das wir sie Lieben.

  41. Peter Richter sagt:

    Früher regte ich mich über jede – meist absolut unwichtige Kleinigkeit – auf. Ich merkte gar nicht,

    – wie unsympathisch ich dadurch vielen Bekannten wurde
    – wie ich – durch das Aufregen – zumindest einen großen Teil meiner Energie negativ verschwendete
    – anstatt durch vorausschauende Lebensführung den meisten Aufregungen von vornherein aus dem Weg zu gehen und so eine – durch heitere Gelassenheit geprägte – Lebensführung meine Energie positiv zur jeweiligen Problemlösung einzusetzen.
    – Denn: In der Ruhe liegt die Kraft !

    Irgendwann merkte ich es und entschloß mich, meinen Lebensstil zu ändern:

    das Unvollkommene des Lebens besser zu akzeptieren (denn die
    Menschen und die Lebensumstände sind sehr oft dumm, mit
    Fehlern und Mängeln behaftet; zu den Menschen gehöre ich auch !)
    und das Beste daraus zu machen !

    Ich sagte mir: du bist nur ein winzig kleines Sandkörnchen im Universum, vor dir lebten Unzählige auf unzähligen Sternen, in unzähligen Galaxien und nach dir werden viele sein:

    Du bist absolut unwichtig – nimm dich nicht so wichtig !

    Versuche dein Leben für den kurzen Moment deiner irdischen Existenz so einzurichten, wie du es selbst für richtig findest und sei bedacht, Andere nicht zu verletzen ! Wenn du es schaffst, Anderen Freude zu bereiten, steigt dein Selbstwertgefühl – alles wird dadurch leichter und schöner !

    Diesen Kampf mit meinem Ego(ismus) führe ich immer noch, manchmal mit mehr, manchmal mit weniger Erfolg. Ich habe meine Rückschläge, aber ich sage mir: es ist der richtige Weg, offen und liebevoll Anderen entgegenzutreten und meine (negative) Verschlossenheit zu bekämpfen.

    Denn es lohnt sich !

  42. Anonymous sagt:

    Der Sinn des Lebens ist es, dem Leben einen Sinn zu geben!

  43. Anonymous sagt:

    Mein persönlicher Lebensinn? Ganz einfach: Mein Leben hat keinen Sinn. Wenn ich jedoch Lust habe, gebe ich ihm Sinn, vielleicht jede Minute neu, vielleicht für ein paar Tage oder vielleicht für den Rest meines Lebens – wenn ich mag.

  44. Horst Kapphahn sagt:

    „freiwillig sagt:
    1. Juni 2015 um 12:38
    Der Natur ist der Sinn relativ egal, sie gedeiht einfach…“

    Genau so sehe ich das auch. Das Leben muß nur gelebt werden. Die Natur macht es uns vor. Und wir sind ein Teil der Natur.

  45. Anonymous sagt:

    Der Sinn des Lebens ist es
    ein Vollkommen Guter Mensch zu werden
    damit das Leben keinen Schaden mehr nimmt
    Dann wird dem Menschen das ewige Leben gegeben

    Weiter ist der Sinn des Lebens wieder Kind zu werden im Geiste
    damit er nur noch Vollkommene Freude gibt
    Dann wird er ins Reich der ewigen Vollkommenen Freude hineingelassen

    Nur einer im Himmel ist Vollkommen Gut und Kind im Geiste
    sein Name ist Liebe
    Ich bin der Geist der Wahrheit und er ist meine Quelle

    Kind im Geiste zu sein bedeutet
    kein Interesse mehr an den Problemen der Erwachsenenwelt zu haben
    und sich auch nicht mehr darum zu kümmern

    Weiter bedeutet es
    sich nicht mit den Teufeln dieser Welt zu streiten
    da die eh nichts Gutes tun wollen
    sondern seine Liebe und Aufmerksamkeit denen zu schenken
    die sie auch haben wollen

    Wahrer Reichtum ist
    von dem Menschen geliebt zu werden
    den man auch liebt

    Wahre Liebe ist so zart wie eine Feder
    so lieblich und empfindsam
    wie die Schneeflocke die vom Himmel fällt

    So spricht die Liebe
    Wer mir nachfolgt den führe ich raus aus der Sklaverei und ich werde mich in sein Herz setzen um ihm zu strahlen und zu scheinen Und auf ewig wird er vor Verzückung die Freude und das Lächeln in seinem Gesicht nicht mehr verlieren

    Denn dort wo nichts schlechtes zu finden ist
    dort ist die Vollkommene Freude
    und das ist mein Reich

    Geist der Wahrheit

  46. Véronique Cammas sagt:

    Meinen Sinn des Lebens fand ich in der Bewusstseins-Transzendenz. Es ist meine persönliche Berufung, die ich einfach so empfand, die sich mir plötzlich offenbarte. Ich sehe so klar, dass ich Maslow, Platon, Paulo Coelho (Der Alchimist) Hermann Meyer usw. und die Entstehung von Glaubensrichtungen verstehen kann. Sie meinen alle exakt das Gleiche, jeder auf seine Art und Weise.
    Leider wurde er, der Glaube insgesamt, von Menschen, die die (Selbst)transzendenz nicht erfahren durften, missverstanden. Sie haben ihre Verantwortung an ihren Glauben abgegeben. Damit haben sie sich ihren Weg zur eigenen Transzendenz verbaut, bzw verbauen lassen und zwar von den eigenen nichtwissenden Eltern und dem gesamten Kollektiv.
    Jedes Sein hat sein individuelles Quantum (Seelen-Respektsbereich) , dieses wird völlig ohne böse Absicht ständig verletzt. Kinder können sich nicht dagegen wehren, schlimmer noch, sie meinen, dass sie „falsch“ seien. So nahm die Entwicklung ihren Lauf, der Ausklang der Natur, die Schere zwischen reich und arm wird immer größer, denn sehr wenige Menschen können ihre persönliche Tanszendenz überhaupt noch empfinden.
    Wohlwollende Menschen wird es ohne Transzendenz immer weniger geben. Die helfenden, sich aufopfernden Menschen ohne das wahre Empfinden, handeln meiner Meinung nach aus ihrer Neurose heraus.
    Meine Berufung, mein Sinn des Lebens ist das „Brückenbauen“. Niederschriften von transzendierten Menschen versuche ich anders auszudrücken oder zu erklären, um sie wieder in die Gegenwart zu holen und den Menschen nahezubringen. Meine wurderbare Erkenntnis ist allerdings noch sehr frisch, so benötige ich Zeit, um mich zu ordnen. Ich wünsche jedem Menschen seine persönliche Erfahrung in der Transzendenz, viel Erfolg!

  47. Hanna Strack sagt:

    Ich lebe das, was in mir ist an Begabung und Freude. ich möchte „wie die sprossende Grüne der Erde wirken“. Hildegard von Bingen.

  48. Anonymous sagt:

    Ich finde es immer wieder toll, wenn Menschen sagen, dass das Leben nur Sinn hat, wenn man das Leben in Form von Kindern, Enkeln, usw. weitergegeben hat. Fortpflanzung halt. Was aber ist mit Menschen, die keine Kinder bekommen können oder aus verschiedensten Umständen nicht haben. Gibt es auch, nicht wahr? Ist das dann so etwas wie sinnloses Leben, verschenktes Leben, lebensunwertes…. ? Also nur mal so in die Runde geworfen.

  49. Ely Lyraoserana sagt:

    Ich finde den sinn des Lebens so :
    Wir Leben, versuchen etwas zu erreichen, geben uns mühe mit etwas aber was hat das für einen sinn wenn wir doch eh sterben? Ich meine es nützt uns nichts.
    Natürlich gibt das Leben uns so etwas wie Spaß auch Trauer . Aber was wäre für uns der unterschied gewesen, wenn wir vorher gestorben wären ? Richtig keiner, außer das wir nicht die fröhlichen Momente in unserem späteren leben erlebt hätten und sich keiner uns in Erinnerung behält.
    Aber was Nützt es uns wenn jemand uns in Erinnerung behält? Einerseits ist die Person Traurig wenn man näher zu ihr stand anderer seits stirbt auch diese Person und schon hat uns wieder Jeder vergessen.
    Natürlich kann man sagen wir Leben damit die späteren Generationen unsere Fortschritte im Technischen, Witschaftlichen etc. hat aber dies nützt auch wiederum uns nichts und auch diese Generation wird es zwar auch wieder weiterentwickeln aber selbst sie sterben wieder und landen im Teufelskreis.
    Jetzt kann man auch sagen wir Leben für unser späteres Leben, egal was und wo wir dann auch sind aber was wenn unser Vorheriges Leben keinen Einfluss darauf gegeben hat. Hätten wir dann nicht einfach direkt wieder sterben können und das sooft bis wir etwas finden wozu sich all das Lohnt, egal ob das nichts Verändern wird?
    Selbst wenn sich das seltsam oder sonstwas anhört sehe ich den Sinn des Lebens So. Auch wenn es Vielleicht einen anderen Sinn des Lebens gibt, zumindest gerade nicht für mich.

  50. Jürgen sagt:

    In einer schlimmen Bedrohungssituation (Krankheit, evtl. Tod des Lebenspartners) blendete plötzlich der Satz in mir auf: Ich weiss nicht, wie ich es schaffe, aber ich bin neugierig darauf.
    Noch heute nehme ich in schweren Zeiten diesen Satz in mein Inneres, auch wenn er eine Herkulesaufgabe sein kann.

  51. Mathe Mann sagt:

    Mathe ist mein Sinn des Lebens.

  52. Zlatko Goertz sagt:

    Die Vision des Adlers

    Das, was einmal fester Bestandteil deiner Welt war, was zu dir gehörte, würdest du nicht mehr wahrnehmen. Den heiligen Raum fändest du nicht mehr angenehm, geschweige denn schön. Nach Möglichkeit etwas Neues zu finden – danach hieltest du nicht mehr Ausschau. Menschen können so leben, aber doch nicht du! Denn wie soll man jemanden finden, der gar nicht gefunden werden will? Meine Augen wurden langsam müde. Wie hoch fliegen Adler eigentlich? Neben alldem, was mich immer wieder an den erinnert, der ich einmal war, ist mir heute klar geworden, was die Visionen des Adlers sind. Weitblick ist das einzige, was er braucht, um zu überleben. Kein weiteres Mal enttäuscht werden zu wollen (von Arroganz, die aus reiner Gewohnheit agiert), lässt mir keine andere Wahl, als dich zu verlassen. Ein strahlend blauer Himmel über mir, übt eine magische Kraft auf meine Seele aus. Bilder eines Ganzen, die du nur selten fühlen kannst. Kopie von Kopien – oder sind wir alle durch unsere Langwierigkeit nicht mehr in der Lage, die Bilder unsere Vergangenheit zu vergessen?
    Obwohl sich jeder Mensch seiner Realität bewusst sein sollte, leben wir nicht in einer Beziehung, um innere Erfüllung zu erlangen. Sind wir dafür prädestiniert, Motiven aus unvollkommen und teils verschlüsselten Botschaften Glauben zu schenken, ohne unseren eigenen Lebensweg zu verstehen?
    Morgen, mit dem Gefühl nicht wirklich da zu sein, nicht zu wissen, was überhaupt existent ist. Hartnäckig hält dich etwas zurück, dort, wo die Fähigkeit zu vergessen am größten ist, dort, wo zwischen Himmel und Erde keine Trennung herrscht. Aber es gibt sie noch innerhalb unseres Sonnensystem, die Eroberer des Luftraums, die das Sonnenlicht nicht umgehen. Wünsche, die Schöpferkraft in dir wecken, wenn deine Flügel geradezu perfekt im Einklang mit deinem Herzen schlagen. Und auf einmal lösen sich aus der Verankerung Umrisse einer längst vergessenen Zeit und das Geborgene kehrt wieder, um dich zu befreien. Etwas Unsichtbares, aber doch das einzig Reale, was dich empfinden lässt, warum die Visionen Leben bedeuten!

    Zlatko Goertz
    26.08.2015, 00:43:34

  53. Gert V. sagt:

    Der Sinn des Lebens – bleiben wir mal bei der menschlichen Daseinsform, so wie das wahrscheinlich hier gemeint ist – liegt darin zu Schöpfen und damit verbunden zu Kommunizieren und sich Auszutauschen mit anderen Schöpfern (Menschen) und Geschöpfen (Tiere, Pflanzen). Weshalb schöpfen? Nun, es geht darum mit einem gewissen gegebenen Potential sich zu orientieren und dann entsprechend weiter zu entwickeln zu einem „höheren Level“, und anderen dabei behilflich zu sein durch das eigene da sein. Wozu das Ganze? Ich vermute dass da ein oder mehrere Schöpfer dahinterstecken, die daran großen Spaß haben und von den Möglichkeiten, die sie geschaffen haben, fasziniert sind… Aussteigen aus diesem Spiel ist nur möglich auf dem erreichten Level der allumfassenden Liebe im spirituellen Sinn, praktisch mit den Schöpfern auf Augenhöhe gleichzuziehen, um uns dann nach anderen Aufgaben, die wir uns ohne bewußtseinserweiternde Erfahrungen gar nicht vorstellen können, Ausschau zu halten.

  54. Claudia H./Berlin sagt:

    J e t z t macht es für mich SINN, diese Kommentare zu lesen
    Ich liege im InterCityHotel Dresden im Bett und fand diese Seite, als ich im Netz nach Dresden Kultur Literatur Nightlife Dresden und allen möglichen anderen im Netz und Bewusstsein auftauchenden Dingen googelte
    Ich ging n i c h t hinaus
    trotzdem ich über eine im Hotelpreis inkludierte Karte für die Benuzung der öffentlichen Verkehrsmittel verfüge
    Ich liebe meine Kinder und bin doch jetzt mal nicht bei Ihnen
    aus Freiheitsgründen sozusagen
    dem Alltäglichen sich Wiederholendem entfliehen
    Etwas Anderes Neues suchend
    im Grunde ’nur‘ mich selbst wieder findend
    ich trank Bier und sah Frauentausch und irgendwelche anderen Sendungen, die ich vergaß
    Maybrit Illner und Markus Lanz und Richter A Holt und die Zeit verging
    Ich sah aus dem Fenster durch die gegenüberliegenden Fenster in Büroräume hinein
    fotografierte mich selbst und das Hotelzimmer und die Menschen in den Büros
    sogar unbemerkt die Putzfrau, während sie den Teppich saugte
    Ich fotografierte mich in Geschäftskleidung (obwohl ich keinerlei Geschäfte tätige)
    und ich fotografierte mich nackt
    Gestern fuhr ich morgens 6 Uhr von Berlin via MfZ nach Dresden und schlief im Auto
    gab im Hotel mein Gepäck ab und vertrieb mir die Zeit von 8 Uhr bis zum 14 Uhr Check in:
    ich stieg in irgendeine Straßenbahn, ohne zu wissen und wissen zu wollen, wohin
    Es war ein morgendlich trüber Tag, die Straßen noch recht leer, ringsumher graue Betonplattenödnis, noch untermalt von eigener müder Wahrnehmungsverzerrung
    Mütter mit Kindern auf dem Weg zur Kita zur Arbeit
    Ein-Aus-Zusteigende.. die für mein Empfinden leicht beweihräuchernd-einlullende Stimme der Stationsansagerin (bzw. der computeranimierten Stimme)
    Einatmen, ausatmen, wahrnehmen
    Es gibt nichts zu tun
    Irgendwann Endstation
    aussteigen
    Wartende die aus-und umsteigen
    Ich stehe erst hier dann dort
    Fahre dann dieselbe Strecke zurück
    Gut dass keiner weiß, wie ich heiß‘ und wer ich bin und dass ich nicht weiß, was ich will
    Es ist jetzt so
    Es darf so sein
    Ich entscheide (einer der Avatarsätze)()
    Beschließe dann, nicht auf eine weitere Beförderungsmöglichkeit zu warten, sondern mich selbst in Bewegung zu setzen, rein körperlich, zumal die Gegend nicht mehr so hässlich ist..
    Ich kaufe einen Smoothie, trinke, genieße
    Mich bediente lt.Kassenzettel eine Frau Freude, die einen verbitterten Eindruck auf mich machte
    Ich lief zurück, um einen zweiten Smoothie zu kaufen, da ich noch nicht gesättigt war und der erste mir Apetit auf einen zweiten machte, eine andere Sorte diesmal
    Ich betrachtete Frau Freude noch einmal genauer und lief meines ziellosen Wegs, der mich auf einen Friedhof führte
    Stille
    konsumfreiheit
    durchatmen
    noch tiefer durchatmen
    mein Rückgrat spüren
    bewusstere Bewegungen, atmungsgekoppelt
    Grabbetrachtungen
    Erinnerungen
    Vergänglichkeit
    Tränen und Schluchzen
    die eigene lebensbegleitende Depression
    Namen von Toten, die auch Lebende tragen
    Überschneidungen
    Relativitäten
    Zeiten und Orte
    Irgendwann lande ich im Zwingercafe und lese drei Stunden
    Tagesgeschehen, Spiegel..
    die verzweifelte Mutter, die ihre Kinder tötete
    Flüchtlinge
    Autowerbung
    diese und jene Wichtigkeiten, die mir selbst keine sind
    die barocken Engel vor Ort und die Bauarbeiten
    die Leere
    Ich wandere durch Kaufhäuser, über Plätze, durch Straßen
    Checke ein ins Hotel und dusche
    Ich bin gesund
    Es geht mir gut
    Ich fühle mich wohl
    Ich fühle mich auch mal nicht wohl
    Wen interessierts
    Ich bin nicht auf der Flucht
    Auch ich habe Ängste
    Ich lebe
    Ich liebe
    Ich schlafe und träume
    Ich atme und nehme wahr, esse und trinke
    Ich freue mich
    Bin dankbar
    Es gab schon schlechtere Zeiten
    Bewusstsein darüber
    Alles wandelt sich
    Nichts bleibt, wie es ist
    Vielleicht geh ich noch tanzen
    Vielleicht trink ich n Bier
    Oder n Orangensaft
    Ich entscheide
    Ich wähle (aus)
    greife heraus
    aus mir heraus
    in den Kosmos hinein
    Ich fühle und liebe und schaue
    Ich tue
    Ich tue nicht
    Ich stelle infrage
    Ich akzeptiere
    Ich träume
    Ich lasse wirken
    Ich verarbeite
    Ich male und schreibe und spreche
    ich laufe und bleibe stehen
    Ich denke nach
    Ich fühle
    Ich hoffe und wünsche
    Ich lache und weine
    So vieles, was mich und mein Leben ausmacht
    Ich bin nicht allein
    Manchmal fühle ich mich einsam und mutterseelenallein
    Auch das will gefühlt sein
    Auch das vergeht
    Frühling Sommer Herbst und Winter
    Sonne Regen Wind und Wetter
    Psyche Emotion Körper Sein
    Einfach sein und multidimensional
    Alles und nichts
    Leere und Fülle
    Glück und Leid
    Jetzt muss ich pinkeln
    Damit beende ich diesen Abschnitt
    jetzt hier

    Auf bald irgendwo in diesem Universum oder sonstwo
    Wer weiß

    C

  55. Claudia sagt:

    Meine Kinder
    Liebe
    Freude
    Schönheit
    Bewusstsein

  56. CH. sagt:

    Der Sinn des Lebens ist Gott.

  57. Rainer Ostendorf sagt:

    „Sinn des Lebens: etwas, das keiner genau weiß. Jedenfalls hat
    es wenig Sinn, der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein.“
    Peter Ustinov

    Schöne Grüsse aus der Ausstellung „Leben, Existenz und Schicksal“

  58. Anonymous sagt:

    Kümmere dich stets um dein Erbe, denn es könnte plötzlich zu spät dafür sein.

  59. Marius sagt:

    Ich glaube der Sinn der Körperlichen existenz ist es immer wieder neue Erfahrungen zu machen, also überrascht zu sein etwas neues erfahren und daraus wieder neues enstehen zu lassen, wie ebend die geburt immer wieder ein überasschendes ereigniss ist.
    Die Kindheit ist auch etwas was uns neues erfahren lässt, bis wir älter werden und neue erfahrungen rarer werden. Dann suchen wir nach dem sinn des lebens und verstricken uns in wiederholungen, die uns quälen.

  60. J.W sagt:

    Ich finde die frage ob das leben einen sinn hat, ist nicht sehr leicht und nicht mal so eben schnell zu beantworten. Aber eins steht sicher fest aus irgend einem Grund sind wir wohl hier. Ich sehe das so: mal angenommen jeder einzelne befindt sich auf einer sehr vollen Straße in einer Großstadt. Nun giebt es viele kreuzungen, an denen man sich entscheiden kann nach Rechts, nach Liks oder eben geradeaus weiter zu gehen. Also will ich jetzt mal so frei in den Raum stellen das es einen sinn giebt nähmlich immer diesen, dass man sich Tag um Tag, Stunde um Stunde, Minute für Minute, ja vileicht sogar jede Sekunde entscheiden muss was für einen weg man beschreitet. Denn alles was wir tuhen oder eben auch nicht tuhen, hat eine Auswirkung auf den einzelnen Menschen.
    Dies nur als kleine Anregung meinerseits. Und ich möchte in keinem fall sagen ,dass das was meine Meinung ist auch stimmt ,dennoch hoffe ich das ich in irgend einer Weise einen erreichen kann der eventuell genauso über solche Dinge Denk wie ich es für meinen fall tuhe.

  61. Mcdeer sagt:

    Säulen des Lebens geben Sinn: Familie, Partnerschaft, Beruf. Schön wäre: Als Mensch dazu beitragen, dass menschliches Leben und menschliche Gemeinschaft gewachsen ist. Beitrag zu mehr Fairness, weniger Ungerechtigkeit.

  62. Micky sagt:

    Die Neugier zu stillen

  63. Hugo sagt:

    Der Lebenssinn für mich ist, das Leben leben in all seinen Facetten.

  64. marwael sagt:

    der sinn des lebens ist ein platz an der sonne

  65. Max sagt:

    Einfach nur den Sinn des Lebens zu suchen, ist genauso sinnlos, wie zu fragen, warum es nicht nichts gibt! Zunähst sollte man damit beginnen zu fragen, warum überhaupt etwas (und nicht man) existiert, und was Existenz eigentlich ausmacht.
    Hat man doch eine Idee, was der Sinn des Lebens ist, sollte man versuchen diese zu beweisen und auf mögliche Konsequenzen schließen. Einfach nur zu sagen DAS ist der Sinn des Lebens ist falsch.

  66. Magdalena sagt:

    Ganz einfach: Der Sinn des Lebens ist, Kinder glücklich zu machen.
    Also nicht auf eine oberflächliche und kurzfristige Art, sondern ihnen richtig und langfristig das Gefühl geben, dass mit ihnen und der Welt und dem Universum alles gut und in Ordnung ist.
    Wenn das das Ziel jeden menschlichen Handelns wäre, würden wir wahrscheinlich bald im Paradies leben 🙂

  67. Claus F. Dieterle, Berlin sagt:

    Für mich hat sich die Aussage von Jesus Christus in Matthäus 11,29 in meinem Leben bestätigt:
    Stellt euch unter meine Leitung und lernt bei mir; dann findet euer Leben Erfüllung.
    (Bibel in heutigem Deutsch)

  68. Elke aus Münster sagt:

    Das Leben ist eine Probezeit.
    Kein Mensch weiß, was nach dem klinischen Hirntod sein wird.

    Auf meiner Leinwand, in meiner Vorstellung kann ich ES selbst gestalten;
    schöne leuchtende Farben bekommt mein Bild
    wenn ich im Hier und Jetzt:

    +ein respektvolles Verhalten jedem Lebewesen, der Natur gegenüber zeige
    +Hilfsbedürftigkeit erkenne
    +bereit bin, Mitmenschen zu unterstützen
    +fähig zur Selbstreflexion bin, Kritik annehmen kann, offen für Veränderungen bin
    +den Blick für die vielen kleinen wunderschönen Dinge habe und mich daran erfreuen kann
    +meine Freude weitergeben, teilen kann

    Carpe diem!
    Liebe Grüße
    Elke

    Gerne Kommentare/Diskussionen;-)

  69. freiwillig sagt:

    Der Natur ist der Sinn relativ egal, sie gedeiht einfach…

  70. Benno Kurze sagt:

    Zu leben, in Frieden und Freiheit, das ist für mich der tiefste Sinn des Lebens. Und dazu gehört gegen den dadurch vielfältig gegeben UNSINN anzuleben.

  71. Anonymous sagt:

    Das Leben ist eine grausame Unterbrechung des Nichts.

  72. Dorothee, 14 Jahre sagt:

    Meiner Meinung nach, bedeutet der Sinn des Lebens einfach, dass man sich später an sein Leben zurückerinnert und weiß, dass man gelebt hat. Ich glaube das ist alles und es reicht auch, also heißt das für uns einfach, dass wir anfangen sollten wirklich zu leben und nicht nur zu existieren und uns auf die Dinge zu konzentrieren, die uns wirklich wichtig sind. Und es heißt, dass wir auch aus den schlechten Tagen das Beste machen sollten. Und dann können wir später auch sagen, dass wir gelebt haben.

  73. Domenico aus Immenstaad am Bodensee sagt:

    Glücklich sein aus bedeutendem Handeln für andere und für sich!

  74. Anonymous sagt:

    nicht umsonst gelebt zu haben

  75. Medemwasser aus Otterndorf, Deutschland,Niederelbe sagt:

    Müssen wir denn unbedingt einen Sinn finden, dem wir uns versklaven würden? Man kann im Grunde ALLES zu einem Sinn machen, sogar die abscheulichsten Dinge. Jeder Sinn endet sofort, wenn wir aufhören zu leben. Also macht ALLES nur einen Sinn, wenn wir leben. Für mich ist damit klar, dass der Sinn des Lebens leben ist. Alles andere wird aufgepfropft wie bei der Veredelung eines Obstbaumes.
    Zur Veredelung des Menschen kann man ja gern auf das Leben noch etwas aufpfropfen.
    Ach ja, ich kenne die Aussagen der Prominenten, einschließlich Viktor E. Frankl. Wer ohne aufgepfropften Sinn nicht auskommt, der soll ihm in Gottes Namen nachlaufen. Aber bitte nicht irgendwelchen -ismen, die mit paradiesischen Versprechungen abscheuliche Taten und ebensolche Gedanken fordern.

  76. Anonymous sagt:

    “ wenn du keine Liebe erhältst – warte nicht lange , sondern gib selber welche „.

  77. Marita Bauer sagt:

    „Es kann die Spur von meinen Erdentagen nicht in Äonen untergehn.“
    Ich sag es mit Goethe…. und meine Spur sind 3 Töchter, 3 Enkelkinder- also das Leben kann weiter gehen. Und ich bin dankbar, dass ich noch leben darf, vieles erleben und bin neugierig auf das, was vielleicht noch kommt.
    Vielen Dank für diese interessante Webseite, die ich „meinen“ Frauen weiterempfehlen werde- es sind Frauen, die wie ich Brustkrebs hatten und nun dem Krebs davonlaufen – und zwar mit OnkoWalking. Ich habe mit der Gründung meiner „Stockenten“ und nun meiner Selbstständigkeit seit 2013 dem Erlittenen aber auch Erlebten und den Erfahrungen einen Sinn gegeben.
    Meine Spur muss nicht gewaltig groß sein, aber ich lebe gern nach dem, was mir einst meine Mutti ins Poesiealbum schrieb:
    „Willst du glücklich sein im Leben
    trage bei zu andrer Glück,
    denn die Freude, die wir geben,
    kehrt ins eigne Herz zurück.“
    Und genau das erlebe ich tagtäglich in meinem Ehrenamt als Leichtathletiktrainerin und in meinem mir selbst geschaffenen Job als „Personaltrainerin Nordic Walking“ . Und wenn heute noch ein -zwei meiner damaligen Schüler aus Berlin sich an mich erinnern und bedanken (ich war einst Lehrerin) – was will ich mehr!
    Mein Lebenssinn ist nicht Karriere, ist nicht Reichtum und MUSS-ICH-HABEN… Geld ist notwendiges Mittel zum Zweck. Ein von Herzen kommendes DANKE ist mir viel mehr wert.

  78. Szenon sagt:

    «… wie Sie mit der Frage nach dem Sinn Ihres Lebens (oder Sinn des Lebens) umgehen». Ich bewunder was der französische Philosoph Louis Cattiaux (1904-1953) in “Die Wiedergefunde Botschaft” (Verlag Herder, Basel, 2010, S.120) schreibt: «Von Gott besessen sein, heißt, heilig sein. Gott besitzen, heißt, weise sein. Aber Gott durchdringen, heißt, wie Gott werden, welcher der erste und letzte Sinn ist.»

  79. Vanessa Chiara sagt:

    „Der Sinn des Lebens ist Leben, das wars.
    Der Sinn des Lebens ist leben. “
    Casper ( Das Grizzly Lied)

  80. Tina sagt:

    Hi, ich bin tina, 42jahre, mutter von 4 kindern, erstes kind mit 17, letztes kind mit 26 jahren bekommen, geschieden, drei jahre nach scheidung in neuer partnerschaft, in dieser seit 10 jahren glücklich. mit ca 28jahren habe ich wieder begonnen (aus wirtschaftlichen gründen) nach einer vollzeit-ausbildung vollzeit zu arbeiten. lebenslaufbedingt hatte ich viel zeit mit existenziellen sorgen und nöten zu kämpfen, dazwischen immer wieder auch gesundheitliche probleme. die langzeit – existenz-angst hat mir dann eine handfeste depression inkl. „versehentlich “ zuviel eingenommenen schlaftabletten, ich finde das ich ein recht auf meine depression hatte- ich denke aber auch dass ich keinem rechenschaft schuldig bin. ich bin aber auch froh sie weitestgehend wieder los zu sein. meine älteste hat eine borderline-störung, das hat ihre pubertät zu einem zentralen lebensthema gemacht und auch meine lebensqualität massiv beeinflusst. in dieser zeit hatte ich keinen kopf und kein interesse hinsichtlich sinn und unsinn des lebens, ich war ausreichend beschäftigt. dass in dieser zeit mein heutiger partner in die familie gekommen ist und er geblieben ist – dafür sollte ihm ein orden erteilt werden, mir hat das die situation deutlich erleichtert. heute hamma die meisten schäfchen im trockenen. und ich hab endlich zeit mir den kopf über lebenssinn zu zerbrechen – insbesondere weil mein partner – der echt einen tollen job macht – immer wieder sich selbst so arg in frage stellt. und für mich gilt: vielleicht gibt es einen lebenssinn, eher aber nicht. ich denke: wir sind da weil es eben so ist, da spielen ein paar coole biologische entwicklungsschritte eine grosse rolle und das wars. sinnlos aber äusserst lustig find ich dass das leben ist, ich denke man hat eine gewisse verantwortung, seinen kindern, mitmenschen und umwelt gegenüber, weil wir alle vermutlich nur ein leben haben, und dabei einfach das beste draus machen müssen was uns möglich ist, keinen falschen idealen nachjagen, nicht in der vergangenheit hängen bleiben, immer nach der decke strecken – und wenn es morgen nicht mehr geht, dann halt net. Mein Job (Softwareentwicklerin) macht spass und finanziert netterweise auch noch die wohnung, und den einen oder anderen ramsch, den ich zwar nicht wirklich brauche aber manchmal zumindest kurzfristige freude aufkommen lässt, essen geht sich aus, ich kann mir ein auto leisten, und den kindern (hab noch die 3 jüngeren bei mir im haus 1 schülerin, 1 lehrling, 1 kollegbesucher) kann ich auch das eine oder andere ermöglichen. und manchmal eine reise, im herbst kiloweise blumenzwiebeln. wenn diese dann blühen dann bin ich von den verbliebenen depressionsresten die mich in den düsteren monaten heimsuchen kuriert. garten (is wirklich sehr klein -30qm- aber mein) ist für mich ein guter seelengesundheitsspender. es macht spass zu beobachten wie die pflanzen einfach so, weil sie um die gunst der bienen und schmetterlinge buhlen zur wahren pracht entwickeln. und ich glaub der jahrlauf bei den pflanzen ist in verkürzter form das was das leben ausmacht. hoffnungsvoll keimen, kraftvoll wurzeln versuchen, und wachsen und zur sonne streben, irgendwann erkennen dass nicht jede pflanze gross genug ist um ihren kopf der sonne zu zeigen, damit leben lernen, und innerhalb der möglichkeiten das beste draus machen, alle energie in die arterhaltung investieren, verschrumpeln vertrocknen und in die erde zurückziehen. wieviel sinn kann da dahinterstecken, ich glaub nicht dass die narzissen wissen wie wichtig sie für mich im frühling sind. und trotzdem tun sie mir gut, und ich kümmer mich gern drum, denn jeder der im märz die sonnengelben becher sieht dem tut das in der seele gut. ich glaub viele sind sich dessen net bewusst, aber da grüsst die sonne, da grüsst das leben. aber ist es der lebenssinn der narzisse mich zu erfreuen? ich bin mir sicher sie sieht das ganz anders… ich auch. is aber auch egal. vielleicht ist es so weil ich kinder habe. aber ich find die sinnsache grundsätzlich interessant, aber ich weiss nicht warum das sovielen leuten soviel kummer bereitet. ob mein leben einen sinn hat oder nicht – ich hab darauf noch keine wirkliche antwort gefunden. eigentlich hat es keinen sinn mehr, meine kinder – die jüngste ist 17 – sind mittlerweile selbsterhaltungsfähig – also noch net wirtschaftlich, aber sie würden problemlos überleben. und eigentlich ist es total ineffizient dass ich lebe, da ich ressourcen verbrauche, aber keine trifftige aufgabe habe. aber ich hab noch jede menge lebenslust. sinnlos aber jede menge freude dran. lg

  81. edgar@schimon.biz sagt:

    Mein persönlicher Erfolg basiert auf meiner Erkenntnis, dass es Sinn macht andere Menschen glücklich zu machen. Je größer mein Einsatz, desto größer meine Freude.
    Mein Leitmotiv:
    MEHR FREUDE MACHEN
    MEHR FREUDE HABEN
    MEHR FREUDE SEIN

  82. Susanne G. sagt:

    Das Leben hat – in meinen Augen – absolut keinen Sinn. Das bedeutet aber für mich als pragmatisch denkenden Menschen, dass ich einen Grund finden muss, am Leben teilzunehmen, damit die Lebenszeit nicht unerträglich lang wird. Nach immer wiederkehrenden Enttäuschungen und beziehungstechnischen Kämpfen habe ich für mich auch die Hoffnung aufgegeben, mal einen Alltag in einem mir entsprechenden zwischenmenschlichen Umfeld leben zu können, der mich von der Sinnsuche wirksam ablenken könnte. (Man soll zwar die Hoffnung nicht aufgeben, aber um frei zu sein für einen neuen Weg, muss man „Eventuelles“ auch mal endgültig abhaken.)
    Der Mensch in seiner Verklemmtheit, Begrenztheit, Angst und Reflexionsunfähigkeit bestätigt mir leider immer wieder, dass er sich die Krone der Schöpfung definitiv nicht aufsetzen sollte. Wir sind ein Armutszeugnis schlechthin. Und gerade darin habe ich nun meinen Grund zum (Weiter)Leben gefunden: Ich werde – nur für mich – mit offenen Sinnen auf meinem Lebensweg nach Menschen Ausschau halten, die mir in irgendeiner Art und Weise, den Glauben an die Menschheit wieder zurückbringen. Und mir die Hoffnung geben, dass wir es vielleicht doch irgendwann schaffen, unser Potential sinnvoll einzusetzen und mit Respekt, Mut, Verstand und Kreativität uns allen eine angenehme Lebenszeit zu ermöglichen. Mein Leben als „Sammlerin“ beginnt ;o). Zurück zu den Wurzeln sozusagen.

  83. Detlef Kleine sagt:

    Ein Kommentar zum Interview in Publik-Forum 10/2014: Tatjana Schnell, Professorin am Institut für Psychologie an der Uni Innsbruck und Begründerin der psychologischen Sinnforschung, macht (in Publik-Forum 10/2014) zu Anfang deutlich, dass es den Sinn des Lebens nicht gibt, was aus meiner Sicht die Grundvoraussetzung ist, um sinnvoll über dieses Thema zu reden. Die Menschen, so Schnell, generieren Sinn u. a. aus Naturverbundenheit, Leistung, Wellness, aber eben auch aus dem Einsatz für Andere oder gar für die Gemeinschaft schlechthin. Allerdings unterschiebt sie uns nebenbei die allseits beliebte Behauptung, letzteres wäre ein Überschreiten der eigenen Bedürfnisse und Interessen, weshalb es sich um „Selbsttranszendenz“ handele. Was natürlich meinen Widerspruch herausfordert! U. a. deshalb, weil ich umgehend von den Religiösen vereinnahmt und zu den ihren gezählt werde, sobald ich dem Begriff Transzendenz zustimme. Soziales Handeln, das Eintreten für Andere, die aufopfernde Unterstützung Kranker, Behinderter und Armer, das Engagement für einen Stopp der Überbeanspruchung des Ökosystems, etc. sind aus meiner Sicht kein Überschreiten der eigenen Bedürfnisse sondern – im Gegenteil – blanker Egoismus, wie er sich bei allen Säugetieren als evolutionär taugliches Überlebensmittel herausgebildet hat. Der Mensch ist ebenfalls ein soziales Wesen und von daher kann jedes Verhalten immer nur aus einem Kompromiss aus individuellen wie aus kollektiven Bedürfnissen bestehen. Das Wort Transzendenz suggeriert einen Unterschied zwischen privaten und gemeinschaftlichen Interessen, den es im praktischen Leben nicht gibt, der allenfalls zur Erleichterung des Denkens in akademischen Zusammenhängen seine Anwendung findet – allerdings damit auch Quelle zahlreicher Irrtümer und Fehlurteile ist.
    Denn grundsätzliches Problem professoralen Denkens wie des Denkens fast aller Menschen (vor allem des Abendlandes) ist die Beschreibung der Wirklichkeit in ihrer Ambivalenz. Ich bin autonom und abhängig, ich folge meinen persönlichen und meinen ‚altruistischen‘ Impulsen, ich erlebe Sinn und Sinnlosigkeit, ich bin faul und fleißig, etc.
    Professorin Schnell macht es nun sehr nachdenklich, dass „nur 60 % der Deutschen ihr Leben als sinnvoll empfindet“, während der Prozentsatz im bitterarmen Bulgarien deutlich höher liege. Sie kommt zum Ergebnis: „Es scheint, als ob es schwieriger ist, einen Sinn für sich zu finden, wenn man auch ohne menschlichen Zusammenhalt überleben kann.“ Das ist sicherlich nicht ganz falsch. Dort, wo Menschen kaum das Nötigste zum Überleben haben, sind sie auf einander stark angewiesen und erleben deshalb die Gemeinschaft als existentiell und als Quelle der Lebensfreude. Und das fällt in Wohlstands-, bzw. Hyperkonsumgesellschaften weg. So weit so gut. Aber die materielle Abgesichertheit befreit ja auch vom stieren Blick auf das fragile Überleben und weitet diesen auf die Gesellschaft, die Politik, die globale Gemeinschaft aus. Und dann schaut das evolutionär bedingte Soziale des Menschen über den Tellerrand der eigenen Familie, ggf. Sippe hinaus auf den Zustand der Menschheit insgesamt. Und dabei fällt die Bilanz nun mal negativ aus. Während ich bezogen auf mein Beziehungsleben, meinen Alltag Zufriedenheit, vielleicht sogar Glück generieren kann, ruft der Blick auf die Menschheit vor allem Unzufriedenheit und Trauer hervor. Solange Krieg, Hunger, Vergewaltigung, Versklavung, Terror, etc. vorherrschen, kann kein politisch informierter und interessierter Mensch sein Leben insgesamt als sinnvoll empfinden. Und gerade die Deutschen sind nicht nur das wohlhabendste sondern auch das wohl politisch interessierteste Volk. Die Erfahrung von Sinnlosigkeit ist eben auch an Intelligenz und Wissen geknüpft. Und so wundert es nicht, wenn Tatjana Schnell auf der Fährte der verloren gegangen Gemeinschaft, bzw. ihrem Ersatz in den Social Media, in „Tauschbörsen, Carsharing oder Mehrgenerationenhäusern“ argumentativ stecken bleibt – also ihren Diskurs zu sehr engführt. Die Erfahrung von Sinnlosigkeit ist real! Allerdings können sie sich die meisten Menschen nicht leisten – weder ökonomisch noch mental.
    Im Interview mit Publik-Forum erklärt Frau Schnell noch einmal den Begriff Transzendenz. Aber es wird dadurch nicht besser: Nein, ich schreite nicht über mich hinaus, wenn ich „als Architektin Häuser für die Allgemeinheit baue“. Diese „Grenzen des eigenen Ich“ sind eine Fiktion. Alle Menschen handeln und ihr Handeln hat ständig mal einen größeren, mal einen kleineren Anteil an Gemeinschaftlichem bzw. an Individuellem. Wie viele ehrenamtlich Hochengagierte bedienen nur ihren gestörten Narzissmus?! Was bringt in diesem Zusammenhang der Begriff Transzendenz? Er führt meines Erachtens in die Irre.
    Ja, und dann laufen die Antworten der Professorin wieder auf die große Vereinnahmung hinaus, wie sie sonst immer von Theolog_innen praktiziert wird: Sobald jemand kunstinteressiert oder fußballbegeistert sei, würden profane Dinge sakrilegisiert – und damit wäre ja das Bedürfnis nach „Überschreitung der Grenzen des eigenen Ich“ deutlich, und dann müsse man den Menschen ja nur wieder den wahren christlichen Glauben nahebringen… Es gibt Bischöfe, die behaupten deshalb auch, sie hätten noch nie in ihrem Leben einen Atheisten kennengelernt. Im Grund sei doch jeder Mensch gläubig. Dieser Vereinnahmung leistet schon die Benutzung Transzendenz Vorschub, ebenso natürlich auch der Begriff der impliziten Religion. Nicht-Gläubigen wird damit Gewalt angetan!

  84. Herbert von der Nordsee sagt:

    Hallo,
    in Ihrem Beitrag „Hedonistisches und Eudämonistisches Wohlbefinden“ setzen Sie „Introversion“ im Prinzip gleich mit „Neurotische Personen, ….“ :
    „…. In beiden Fällen kann Extraversion als der „Glücksfaktor“ angesehen werden. Personen die also eher gesellig, gesprächig, aktiv und gerne in Gemeinschaft mit anderen sind, weisen auch ein höheres hedonistisches und eudämonistisches Wohlbefinden auf. Neurotische Personen, also solche, die sehr nervös, unsicher, angespannt und ängstlich sind, haben ein besonders niedriges Wohlbefinden. …“
    Glauben Sie mir bitte, dass es Männer gibt, die mit allen Sinneswonnen leidenschaftlich gerne glücklich-neurotisch sind weil sie sich vom Saufen und Raufen der Feuerwehr-, Berufs-, Rotkreuz-, Autoclub-, und Angler-, Fußball-, Wahlkampf-, usw. usw. usw. Kumpels fernhalten dürfen. Als Introvertierte geht es uns aber z.B. nicht gut wenn wir alle die fröhlichen intim(im Team)-events an unserem Jobplatz (früher: Arbeitsplatz) mitmachen müssen, die Extrovertierte so lieben: gemeinsam (lärmend) denken, mit 15 Leuten ein Schreiben (lärmend) formulieren, gemeinsam fröhlich über KollegInnen herfallen (die eine andere Meinung haben), im Büro aufeinanderhocken, mit 15 Leuten zusammen eine Tabellenkalkulation entwerfen, sich gemeinsam in der (i.Team)Schaukel entspannen usw. usf. …, was solls, das change-consulting (das Borg-Team) findet`s wirtschaftlich …
    Es ist mein großes persönliches Glück, wenn ich dann in meiner Freizeit nicht „gesellig, gesprächig, aktiv und gerne in Gemeinschaft mit anderen“ sein muss, sondern einfach allein oder unter Freunden sein kann. Dies bedeutet mir Sinnerfüllung und Wohlergehen. Ich verzichte also gerne auf den „Glücksfaktor Extraversion“.

    Ich bin glücklich in meinem Leben über Begegnungen mit Menschen, die für mich durch ihr ihre Integrität, ihre Hilfsbereitschaft oder durch ein gutes Wort Be-deutung erlangt haben. Ich bin glücklich, Sie zu treffen, manche sind nur noch Teil meiner Gedanken, weil sie schon lange tot sind. Meine 3 Freunde treffe ich regelmäßig, sie sind ein Geschenk.

  85. Süss-Sauer sagt:

    Es gibt keinen… Das Leben ist ein riesiger Haufen BullShit , welcher in mehr oder weniger Jahren aufgeteil ist…

  86. Beruf(ungs)suchender sagt:

    1. eigene Erfahrung
    2. Vorschlag für sinnforschung.org
    3. Fragen
    4. Hilfe = [Webpage]

    Hallo!
    1. EIGENE ERFAHRUNG – SCHWIERIGKEITEN BEI DER BERUFSWAHL, ALSO SINNENTSCHEIDUNG
    der Sinn ist mit das wichtigste Thema in meinem Leben – hauptsächlich weil ich einen Beruf will, der mich abends mit dem Gedanken „Das war ein toller Tag!“ einschlafen lässt und ich mir eben nicht denke „Verschwendung meiner Resourcen!“
    Jeder will unsterblich werden, denke ich, also den nächsten Generationen im Gedächtnis bleiben und am besten auch noch zu Lebzeiten 20 Millionen klicks bei youtube bekommen.

    ich persönlich:
    ich war Zivi – etwas derart soziales wie Alte pflegen, tut einem selbst (also mir, dem Zivi) schon gut.
    ich wollte Forscher werden – wenn man ein Gebiet hat, für das man sich interessiert, ist der Gedanke die Menschheit weiter zu bringen und ggf durch einen Nobelpreis geehrt zu werden schon auch motivierend (das wäre „Verstehens“-Sinn)
    neue Maßstäbe in Sachen Leistung zu stellen ist auch cool – wie Reinhold Messner oder so.
    Ich war auch schon Lehrer – auch sehr erfüllend, aber manche Sachen haben bei diesem Beruf mehr Spaß gemacht als andere (nämlich: die kreativen, s.u.)

    ich hab jedoch festgestellt –
    und das ist der Fehler meines bisherigen Lebens: dass ich mein Wünsche in der Richtung nicht wirklich umgesetzt habe obwohl ich als Kind schon gern gezeichnet habe –
    für mich ist
    kreativität wichtig!
    einen „Meilenstein“ wie das Rad erfinden – hat schon seinen Reiz
    am coolsten meiner Meinung nach ist aber
    eher die Kunstrichtung.
    Lösung:
    Animationen/Zeichnungen von Wissenschaftserkenntnissen.
    Muss schauen, wie ich diesen Wunsch in die Tat umsetze…
    alles andere hat keinen „sinn“…

    2.VORSCHLAG FÜR SINNSTIFTUNG.ORG
    schnell zu einem Lebenssinn kommt man dadurch, dass man den Tod mit einbezieht. „würde ich das, was ich jetzt tue, auf meinem Sterbebett bereuen?“
    das ist einE ziemlich schnell, zielführende Frage.

    3. FRAGEN
    a) PROBLEMATISCHER GLAUBE AN DAS SCHICKSAL?
    hier steht, dass der Glaube an das Schicksal zur „vertikalen Selbsttranszendenz“ gehört. Hm, aber den Glauben an das Schicksal stell ich mir zuweilen einschreckend vor – da hab ich gleich Assoziationen mit dem Kastensystem von Indien – wenn man krank ist und das als sein Schicksal sieht, kann dieser Glaube zwar schon die Krankheit relativieren und so zu sagen verharmlosen, aber vermutlich auch die Heilung „verbauen“, weil man ja sein Schicksal akzeptiert, oder? oder noch schlimmer – man kann sich fragen „warum ich?!“

    b) SINNSUCHE IST DER SINN?
    es gibt doch Leute/Philosophen, die sagen, dass der Sinn darin liegt, den Sinn zu suchen. Sinnsuche als eigentlicher Sinn scheint mir hier zu wenig berücksichtigt – bzw Religionen werden als „Vorschlaggeber für den Lebenssinn“ dargestellt.

    3. [Webpage] – AUCH BEI SINNSUCHE HILFREICH
    eine mehr oder weniger indirekt hilfreiche Seite ist eben [Webpage] – ich denke, Frau Prof. Schnell hat nichts dagegen dass ich sie hier verlinke [Wir verlinken nur auf uns bekannte, ausgesuchte Seiten – sorry!]. Bei [XXX] geht es viel darum, herauszufinden, was man (erreichen) will – man legt fest was ein „epic win“ für einen bedeutet – also um ein persönliches Ziel – das dann wohl auch sinnstiftend ist – die Seite hilft also bei der Selbsterkenntnis.

    Gruß,
    R

  87. Manuela Nickel sagt:

    Der Sinn als Konstrukt(ion)? Der Sinn als Konzept! Man nehme: Ein Blatt Papier, bestreiche es mit Leim und werfe im Anschluss einige Buchstabennudeln darüber. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich sinnvolle, lesbare Wörter oder gar Sätze bilden? Ist demnach unser Leben durch den Zufall oder durch eine höhere Intelligenz gewollt und bestimmt? Christus, das Licht des ersten Schöpfungstages, legte den Baum der Erkenntnis aus dem Garten Eden über den Fluss des Lebens und schlug damit eine Brücke, eine Brücke aus dem Polytheismus hinein in den Monotheismus, zeigte auf, was Monogamie als Bedürfnis im eigentlichen Sinne bedeutet. Wir alle sind auf dem Weg, doch wer kann den Weg vom Ziel her begreifen, wenn nicht Gott? Ja, Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Besonders deutlich wird das im Gleichnis vom Sämann: Wofür stehen die Dornen, die Felsen? Sie geben einen Hinweis auf den Karfreitag – die Erlösung -, auf Ostern – die Auferstehung. Reinigte Christus nicht am Gründonnerstag seine Jünger vom Staub des falschen Weges? Im Laufe meines eigenen Lebens habe ich mich natürlich auch mit anderen Religionen – außerhalb des Christentums – auseinandergesetzt. Dabei wurde ich zu der Erkenntnis geführt, dass eine phylogenesiale Rückführung möglich ist, eine genetisch bezogene Rückführung quasi, was nicht zwangsläufig eine Einschränkung bedeuten muss, im Gegenteil, denn die phylogenesiale Rückführung kann beispielsweise das Erkennen der Entstehungsgeschichte von Erbkrankheiten erleichtern. Ja, das Erkennen der Bedürfnisse anderer ist in jedem Fall sinnvoll, denn unsere Taten und Gedanken kommen in irgendeiner Form wieder auf uns zurück, was prinzipiell das Vorhandensein von Spiegelneuronen im Gehirn bestätigt. Mir ist eine Idee zur Lösung der Theodizeefrage in den Sinn gekommen: Wenn innerhalb der Testamente eine Art includeodale Verschachtelung, die eine Aufhebung von Raum und Zeit offenbart, angenommen werden kann, Zeit demnach eine Strecke ist, die die Ewigkeit innerhalb eines von Gott vorgegebenen Rhythmus‘ zurücklegt, der Schöpfungsgedanke in jeder einzelnen Zelle vorhanden ist, wo genau befinden wir uns dann heute auf der Skala von 1 – 7 eigentlich? Gott ruht, inkarnierte aber in Christus. Christus rief am Kreuz: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Das ist keine Frage an Gott gewesen, sondern eine Aufforderung an uns, ihn in uns selbst auferstehen zu lassen, unser Bewusstsein dementsprechend zu erweitern. Gott verließ ihn, um in die Menschheit einzukehren, um uns Eigenverantwortung zu übertragen, für uns selbst und für andere, um unseren Körper zu seinem Tempel zu machen, den Christus zuvor gereinigt hatte von Handel und Opferung. Eine neue Evolution? Die Schale muss springen, sonst wächst der Glaube nicht, wird der Geist nicht frei …

  88. I.G. sagt:

    Die vielen Kommentare und Gedanken zum Thema Lebenssinn sind sehr beeindruckend. Sie zeigen, dass das Thema hochaktuell und wichtig für viele ist. Ich freu mich sehr, dass sich die psychologische Forschung hier einmal mit alltagsrelevanten Fragen beschäftigt und praktische Lebenshilfe bieten kann.

    Einen Sinn gibt es natürlich nicht wirklich. Es war und ist eine Hilfs-Konstruktion für die vielen Begebenheiten im Leben, die wir uns nicht erklären können und denen wir in gewissem Ausmass ausgeliefert sind (ein Kommentator bezeichnete es als Ertragen der „radikalen Fraglichkeit“). Einen Sinn zu suchen und für sich zu haben ist deshalb keinesfalls unwichtig, im Gegenteil. Er ist für viele besonders dann wichtig, wenn leidvolle Erfahrungen oder eine Einschränkung der individuellen Bedürfnisbefriedigung erlebt werden. Denn es können bisher „sinnvolle“ Ziele und Handlungen nicht mehr verfolgt bzw. erreicht werden. In diesen Situationen eine Erklärung für das WARUM parat zu haben, steigert nachweislich das Wohlbefinden und die Lebensdauer. Allerdings helfen von den in den Kommentaren und in der Forschung genannten Sinnbereichen dann nicht mehr alle gleich gut aus. Die Selbstverwirklichung kann z. B. erheblich eingeschränkt sein. Weil sich die Lebensumstände vieler Menschen immer wieder ändern und einschneidende Ereignisse nicht so selten sind, bleiben viele wahrscheinlich ihr ganzes Leben auf Sinnsuche und passen ihren Sinn immer wieder an. Auch kann ich mir vorstellen, dass sich der Sinn mit dem Alter und in den verschiedenen Lebensphasen systematisch verschiebt.

    Für mich ist es nicht wirklich der Sinn, der entscheidend für ein glückliches und erfülltes Leben ist, sondern ein Leben im Einklang mit den eigenen Bedürfnissen. Diese Bedürfnisse sind individuell verschieden und hängen auch mit der Persönlichkeit zusammen. Sie liegen vermutlich den genannten Lebensbedeutungen zu Grunde. Ein solches bedürfnisorientiertes Leben wird dann auch als sinnvoll, eher noch als erfüllend erlebt. Fehlt diese Erfüllung (oder der Sinn), stehen vermutlich die eigenen Bedürfnisse gerade nicht wirklich im Vordergrund im Leben einer Person. Ein Vorteil dieser Sichtweise ist, dass man im Krisenfall recht schnell herausfinden kann, welches Bedürfnis fehlt und aktiv an der Wiederherstellung arbeiten oder nach einem Ersatz suchen kann. Die eigenen Veränderungs- und Gestaltungsmöglichkeiten werden so aktiviert, ein Bedürfnis ist viel lebensnäher und konkreter als eine Vorstellung von Sinn. Und beim Vertrauen in Gott oder in das Schicksal, das ich nicht selbst beeinflussen oder verändern kann, ist diese Möglichkeit eigentlich gar nicht vorgesehen.

    Dies ist zugegebenermassen eine ziemlich rationale Vorstellung. Ein Leben nach den eigenen Bedürfnissen findet vermutlich bei vielen rein intuitiv statt. Ich denke nur, dass es gerade in Krisen einfacher sein dürfte, wenn man sich der Zusammenhänge und Funktionsweise als Mensch bewusster ist. Dies sind meine Erfahrungen als relativ krisenerprobter Mensch und Coach. Erfüllung finde ich unter anderem, indem ich andere zu mehr Erfüllung führe.

    Vielen Dank für die Anregung zum Nachdenken und viel Erfüllung bei der weiteren Forschung!

  89. Manuela Nickel sagt:

    Gott als Antriebskraft:
    Das Leben kann (außer dem, gelebt zu werden) nur dann einen Sinn ergeben, wenn dieser Sinn außerhalb des – für diesseitige Begriffe – real existierenden Lebens gefunden werden kann, wie auch eine mathematische Gleichung nur dann einen Sinn ergibt, wenn sie jenseits des Gleichheitszeichens gelöst werden kann. Natürlich kann dieser Sinn bereits innerhalb der diesseitigen Inkarnation gefunden werden, wenn der Austausch mit der anderen Seite in entsprechend ausreichendem Maße funktioniert, die Seiten sich quasi „annähern“ … Wer die Schöpfung achtet, achtet den Schöpfer: Diese Gleichung wird eines Tages aufgehen!

  90. Anonymous sagt:

    Die nicht perfekte Welt ein Stück besser machen, sodass ein Stück Leid durch Liebe und Schönheit ersetzt wird.

  91. Karin sagt:

    Ein Aussage die ich einmal las hat mir sehr gut gefallen: Der Sinn des Lebens liegt darin, dem Leben einem Sinn zu geben! Ich glaube nicht an einen allgemein gültigen Sinn, auch keinen höheren Sinn als dem, dass jeder von uns ein Micro-Teil- des gesamten Universums ist und man wenn dann schon über den Sinn des Universums nachdenken müsste. Aber ich sehe in den Anstrengungen dem Leben einen Sinn zu geben eine interessante und spannende Beschäftigung, die das Leben bunt und lebenswert macht.

  92. Peter sagt:

    Beim Herantasten von derartigen Fragestellungen habe ich mir eine eigene Technik angeeignet. Anhand der folgenden Fragestellung zeichne ich mit den gewonnenen Antworten ein Bild dazu.
    Wie sieht das Fundament und die tragenden Säulen des Hauses „hier den Betreff nennen“ aus?
    Am aktuellen Beispiel lautet die Fragestellung:
    Wie sieht das Fundament und die tragenden Säulen des Hauses „Sinn des Lebens und persönlicher Lebenssinn“ aus?

    Mein Ergebnis:
    Für mich stellen die 5 relevanten Persönlichkeitseigenschaften (Extraversion, Offenheit für Erfahrungen, Gewissenhaftigkeit, Soziale Verträglichkeit und Neurotizismus) das Fundament dar. Je nach Ausprägung der BIG 5 werden die „für mich wichtigen“ tragenden Säulen („Visionen und Ziele setzen und verfolgen“, „Mentales und körperliches Wohlbefinden“ und „Das Leben leben“) Stabilität oder Instabilität für das Dach „Sinn des Lebens bzw. Persönlicher Lebenssinn“ aufweisen.
    Wer persönliche, zukunftsorientierte Visionen und Ziele (das können auch kleine Dinge sein) vor Augen hat, hat „Treiber“ und Wertvorstellungen die Freude machen. Das persönliche Wohlbefinden ist m.E. ebenfalls eine wichtige und notwendige Komponente, um persönlichen Lebenssinn verfolgen zu können. Zudem soltte man nicht vergessen, sein eigenes Leben zu leben. Sich Zeit für sich selbst nehmen (z.B. ein gutes Buch lesen, ein Wellnesswochenende oder Urlaub, um andere Kulturen und Menschen kennenzulernen), stärkt mich persönlich sehr. Wir sollten verhindern, dass das Zitat „Am Grab der meisten Menschen trauert, tief verschleiert, ihr ungelebtes Leben“ von Oskar Jellinek Wirklichkeit wird.

  93. Doro sagt:

    Ich erlebe Sinnhaftigkeit in meiner ehrenamtlichen Tätigkeit. Ich treffe mich regelmäßig mit zwei jugendlichen Freundinnen, die mir ihre Probleme anvertrauen und für die ich ein Stütz-Pfeiler in ihrem Leben bin. Bei gemeinsamen Unternehmungen können sie eine Auszeit von ihren Problemen erfahren. Das Gefühl, gebraucht zu werden, gibt mir Kraft.
    Weiterhin ist für mich Zeit zum Alleinsein wichtig, die im Moment allerdings rar ist und die ich mir teilweise bewusst freihalten muss. Das Ausleben meiner Kreativität (Malen, Basteln…) erfüllt mich und lässt mich ganz im Moment verankert sein. Ein schönes Bad bei Kerzenlicht und schöner Musik hilft mir, zu entspannen.
    Ich genieße es, wandern zu gehen und die Natur wahrzunehmen, Tiere zu beobachten…
    Natürlich spielt auch meine Partnerschaft eine wichtige Rolle in meinem Leben. Zwischenmenschliche Nähe, gute Gespräche, gemeinsame Erlebnisse.
    In meinem Beruf fühle ich mich gebraucht, im Team gut integriert, wenn es auch manchmal zermürbende oder stressige Momente gibt.

    Im großen und ganzen bin ich zufrieden. Doch die Frage nach dem Sinn meines Lebens kommt trotzdem immer mal wieder auf.

    Wenn man auf etwas hofft, was dann doch nicht eintritt, obwohl man sooo sicher war, das es dieses Mal klappt… dann fragt man sich: warum? Aus welchem Grund klappt es bei mir nicht, was bei anderen doch soooo einfach erscheint? Bin ich für eine andere Aufgabe geschaffen? Und welche ist das?

    Im Leben hadert man manchmal mit der gegenwärtigen Situation, doch dann hilft der Gedanke daran, dass dieses „Übel“ für irgendetwas gut ist, was im Moment vielleicht nur nicht ersichtlich ist. Irgendwo gibt es eine höhere Macht, die die Fäden dazu in den Händen hält und vielleicht wird man irgendwann, vielleicht kurz vor dem Tod, erkennen, wofür alles gut gewesen ist…??

  94. Rita Cleuvers sagt:

    Sinn = Miteinander leben
    Schon Nietzsche wusste: „Schön ist es miteinander zu schweigen, schöner ist es miteinander zu lachen.“

  95. Stefan Wehmeier sagt:

    „Die Schaffung von Reichtum ist durchaus nichts Verachtenswertes, aber auf lange Sicht gibt es für den Menschen nur zwei lohnende Beschäftigungen: die Suche nach Wissen und die Schaffung von Schönheit. Das steht außer Diskussion – streiten kann man sich höchstens darüber, was von beidem wichtiger ist.“

    Arthur C. Clarke (Profile der Zukunft)

    Damit ist die Frage nach dem Sinn des Lebens beantwortet. Was noch fehlt, ist der eigentliche Beginn der menschlichen Zivilisation, der die Überwindung der Religion, den Erkenntnisprozess der Auferstehung, voraussetzt:

    (Hinweis auf Website)

  96. Elisabeth R. sagt:

    Lebenssinn/Lebensziel ist für mich das Leben selbst!
    Ich befasse mich mit diesem Thema schon seit ein paar Jahren. Ich finde das ich mir die ganze Mühe hätte sparen können da ich für mich herraus gefunden habe das mein Sinn schon immer in meinen Herzen zu finden war. Da ich aber die Augen geschlossen hielt habe ich ihn nicht gesehen bzw. gehört. Ich habe viele Schicksalsschläge (Heime, mobbing, Tod eines geliebten Menschen, etc.) hinter mir und habe wahrscheinlich des halb nicht zu gehört mich aber recht früh mit dem Thema Lebenssinn befasst. Das eigene Herz/tiefste Seele/Bauchgefühl wie es andere sagen würden, spricht mit jedem! Wir müssen es einfach nur Wahrnehmen. Ich hatte so viel Hass und Zorn in mir durch die Vergangenheit aber seit dem ich weiß das ich im Hier und Jetzt leben kann, viel mir das zuhören leichter. ZITAT:

    Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr.Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt. Buddha

    Und nun weiß ich das mein Sinn darin besteht jeden Tag zu lieben, zu vergeben, zu zuhören, zu vergessen, zu respektieren, zu helfen und zu lachen. Eine Tätigkeit (Job) zu haben der meine Werte nicht entgegensteht und wo ich glücklich bin. Geld,Besitz kann ich eh nicht mit ins Grab nehmen aber das wissen das ich die Welt etwas besseres gemacht habe. Es ist ein kleiner Schritt aber es ist einer um die Welt zu verbessern.

  97. Monika sagt:

    Mein persönlicher Lebensinn macht aus, dass ich erkenne, dass ich mich in vielen Situationen in meinem Leben vertan habe, falsch eingeschätzt habe und ich dies seit einigen Jahren fühle und daher meine Reaktionen und Handlungen verändere und eine neue große Weite in meinem Leben erfahre. Mein Lebensinn bereichert außerdem, dass ich jetzt schon erkenne, dass alles was in meinem Leben passierte und passiert stets zu meinem Besten diente.
    Dieses Gefühl hinterläßt eine tiefe Ruhe und Gelassenheit, obwohl ich immer noch nicht weiß, was wirklich der Sinn dieses meinen Leben ist, aber dass ich korrigieren kann ist wichtig, ich bin nicht mehr so voller Wut und inneren Groll, allein das macht Sinn für mich. Danke für Ihre Seite.

  98. Hobbyphilosoph und Oenologe sagt:

    Wir kommen aus dem Nichts.
    Wir gehen in das Nichts.
    Aber das Leben, das soll man leben.
    Alle Eindrücke der Welt in sich verteilen, umverteilen, neu bewerten
    Anders werten. Anders werden.
    Strömen lassen, in die Welt.
    Muss gefallen, darf gefallen, kann gefallen.
    Darf nicht fallen.
    Doch ist das Leben schon für sich
    Die Lücke für das Nichts.
    Warum dann also leben
    All die Dinge mit sich nehmen?
    Sie sagen, wenn man lebt
    Dann gibt man, was man nahm.
    Man nahm, weil man es konnte.
    Man gibt, weil man es kann.
    Doch IrrSINN. Nur
    Der Ausgleich, den die Götter brauchen.
    Ständig‘ Wandel in mir, aus mir heraus. Ganze Welt
    Für sich in Teile, ohne Leim des Halts.
    Zahlenlos und Seelenlos für sich in diesem Brei.
    Niemand nimmt mehr teil, doch
    Nahmen wir denn jemals teil?
    Kein SINN in diesem Raum, doch wenn
    Ein SINN vorhanden ist,
    Wir kommen nicht dahinter.
    Sind nur Menschen, denken so, wir denken.
    Nicht wie Bäume, nicht wie Hasen. Wir denken, dass wir denken.
    Wir denken uns den SINN. Unausweichlich konstruieren wir.
    Die Dinge, Fälle, Wege
    Aber das Leben?
    Das soll man eben leben. Weiter geben!
    Alle Eindrücke der Welt in sich verteilen, umverteilen, neu bewerten.
    Anders werten. Anders werden.
    Strömen lassen, in die Welt.
    Muss gefallen, darf gefallen, kann gefallen.
    Darf nicht fallen!
    Doch ist das Leben schon an sich
    Die Lücke für das Nichts.

  99. Patrick sagt:

    Ich glaube daran, dass in jedem von uns eine Einzigartigkeit steckt, die in unserer Lebenszeit nach Entfaltung sucht.

    Zwei grundlegende Kräfte liegen unserem Universum, unserem Leben zugrunde:
    (1) Entwicklung (oder Evolution): Lebensformen verändern sich und jede Generation, jedes Leben in der Menschheitsgeschichte trägt seinen Teil dazu bei. Unser Leben heute ist signifikant anders als vor 2000, 1000, 100 oder 10 Jahren. Eine enorme Veränderungskraft wurde uns mit auf den Weg gegeben!
    (2) Gleichgewicht: Es gibt eine regulierende systemische Kraft, die unser Leben, unsere Umwelt, unser Universum ausbalanciert. Alles ist interdependent und reagiert auf Ungleichgewichte. Die Natur zeigt es uns. Wir Menschen sind Teil der Natur.

    Wohin die Evolutionsreise geht, wissen wir nicht. Aber wir wissen, dass wir reisen und jeder Reisende seine Fuss-Spuren hinterlässt. Was könnte also der Sinn sein? Dass wir die Fuss-Spuren hinterlassen, die zu unseren eigenen Füssen passen (nicht zu den Füssen oder Erwartungen anderer). Dass wir die Welt bereichern mit unseren eigenen Visionen und Passionen … eingebettet in unsere individuellen Herkunft (Familie, Erfahrungen, …). Dass wir uns, unserer Einzigartigkeit (viele sagen auch Göttlichkeit) Ausdruck verleihen. Dass wir uns lebendig fühlen, aus dem Herzen wirken und unser Geschenk in die Gemeinschaft einbringen. Auf unserem Geschenk werden andere aufbauen.

    Ich glaube daran, dass in jedem von uns eine Einzigartigkeit steckt, die in unserer Lebenszeit nach Entfaltung sucht und uns durch Impulse leitet, sofern wir dies zulassen und uns selbst zuhören. Stille, die Natur und Gemeinschaft helfen uns dabei.

    Danke für die inspirierende Website!
    Herzliche Grüsse
    Patrick

  100. OHL sagt:

    Der vorhergehende Eintrag hat mich sehr bewegt. Er zeugt von Klarheit und Courage.

    Ich glaube auch, dass man es in gewisser Weise leichter hat, wenn man weniger denkt und fragt. Trotzdem würde ich die Komplexität und Tiefe, die durch Reflexionsfähigkeit möglich ist, nicht gegen eine oberflächlichere Zufriedenheit eintauschen wollen.

    Ich habe eine Zeit erlebt, in der alles ausweglos erschien. Es war sehr schmerzhaft. Alles, was vorher sinnvoll war, erschien plötzlich leer und unbedeutend. In dieser Situation habe ich irgendwann begonnen mir darüber klar zu werden, was eigentlich für mich zählt, was wirklich wichtig ist. Als ich es (wieder) vor Augen hatte, war es möglich, aus der Ausweglosigkeit herauszukommen. Viele Dinge ergaben sich – wenn es auch anstrengend und langwierig war. Ich kann wieder Sinn erfahren, noch klarer und unverkrampfter als vorher.

    Liebe Grüße

  101. Du sagt:

    Mein Leben hat sich in den letzten 5 Jahren, von jetzt auf gleich um 180 Grad gewendet.
    In der Zeit, als ich anfing zu denken bis vor 5 Jahren,  habe ich mir nicht ein einziges mal die Frage nach dem Sinn des Lebens, gestellt!

    Umso schlimmer mein Leben wurde, umso mehr habe ich mich in die Thematik der Philosophie und der Psychologie vertieft. Insbesondere habe ich mir immer und immer wieder die Frage nach dem Sinn gestellt.

    Als ich vor fast 2 Jahren, wegen dem Verlust meines Onkels, in Polen war und zeitgleich ist eine weitere Person aus der Familie verstorben, habe ich mir die Frage endlich beantworten können.
    *** Die Liebe ***

    Nun hatte „ich“ einen Sinn.
    Doch die Antwort hat mich nicht befriedigt! Also las und forschte ich weiter.

    Dato ist das hier mein denken:
    Warum stellen wir uns, gerade jetzt, zu diesem Zeitpunkt, diese eine Frage?
    Solange wir zufrieden und im Einklang mit der manipulierten Gesellschaft sind, interessiert uns die Frage nicht wirklich! Erst wenn es uns schlecht geht, fangen wir an nachzudenken. Umso mehr wir über unser Leben nachdenken, umso unglücklicher werden wir!
    Ist ihnen mal aufgefallen, dass die weniger intelligenten Menschen glücklicher als intelligente Menschen sind? Die weniger intelligenten Menschen denken kaum über Situationen nach!
    Folglich: weniger denken = glücklicheres Leben!!!

    Mein momentanes Leben:
    – Tourette-Syndrom
    – Arbeitslos
    – Verlust von 9 Zähnen (mutwillige Körperverletzung)
    – Diplopie (Doppelbilder)
    – Finanzielle Notlage (Dauerzustand)
    – Drogensucht
    – Magengeschwüre
    – Spielsucht
    – Entzug der Fahrerlaubnis
    – Räumungsklage für meine Wohnung
    – Allein

    LG

  102. Anonymous sagt:

    Mit der LernSINN erlebBAR finden, gestalten und erleben Schüler_innen ihren LebensSINN im schulischen Umfeld, mit der Schwester ArbeitsSINN erlebBAR finden Menschen ihre Berufung gemeinsam im Netzwerk Mensch – Schule/Uni – Unternehmen – Verein. Meine Berufung: Menschen zu begleiten, wenn sie die Liebe zu sich und ihrem Tun entdecken. Grit Hallal, Personalentwicklerin

  103. wolfgang.magdeburg@googlemail.com sagt:

    ich bin der meinung,das ich von meinen schöpfer-unserem vater im himmel,geliebt werde wie ein sohn von seinen vater. und damit erübrigt sich jede weitere diskusion,ob das leben einen sinn hat.

    wolfgang.

  104. Rosa Maria Eglseer sagt:

    Mein persönlicher Lebenssinn (derzeit):

    Die Selbstentwicklung voranzutreiben und damit der Gesellschaft zu dienen. Ich hab viele Talente erhalten, diese möchte ich verfeinern und ausbauen.
    Sinn ist für mich der Motor, das Brennen, die Begeisterung. Wenn es Sinn macht – das heißt es passt in mein Wertesystem – komme ich in einen Zustand der Hingabe oder Flow.

    Ich durfte in 25 Jahre Pflege mit vielen sterbenden Menschen arbeiten. Es waren die heiligsten Momente und gleichzeitig tiefe Ohnmacht. Es wurde mir bewusst was wirklich zählt – es war immer eine Form der Liebe. Zu Partner, Kinder, Freunde, KollegInnen, etc.
    Diese Weisheit trage ich nun täglich als Trainerin für Betriebliche Gesundheitsförderung und Referentin in Firmen und Unternehmen.

    Herzlichst Rosa Maria E.

  105. Dr. Detlef Eichberg sagt:

    Mein persönlicher Lebenssinn (er)nährt sich in erster Linie aus einem Einverstandensein mit dem, was ist ( – inwiewohl ich schon mitunter hinterfrage, ob ich als fünffacher Vater gedacht war).

    Des weiteren gibt die Annahme der durchlebten Krisen, die heute in meinen Gesprächen mit suchenden Menschen mein Kapital darstellen, meinem Leben eine Sinnhaftigkeit. Auch wenn nicht immer ein deckungsgleicher Leidensdruck vorliegt, so spürt das Gegenüber, dass ich nicht vom Podest predige, sondern durch meine durchlebten Krisen die Gnade des Mitfühlens erlangt habe. Und ich kann auch wieder zu mir zurückkehren, ohne dass ich nach solchen Begegnungen noch nach- oder mitleide.

    Also könnte ich saldieren, dass mein persönlicher Lebenssinn im Austausch von Erfahrungen mit anderen Menschen und in der Akzeptanz der Defizite (als auch der Würdigung der positiven Aspekte) in meinem jetzigen Sein sich finden ließ.

    Als Abschiedsgruß noch eine jüngst aufgeschnappte ZEN-Anekdote:

    Schüler: „Meine Meditationen sind furchtbar. Ich bin dauernd abgelenkt, denke an alles Mögliche, meine Glieder tun weh und ich schlafe immer ein.”
    Der Lehrer antwortete: „Das geht vorüber.”

    Eine Woche später kam der Schüler wieder und sagte: „Meine Meditationen sind herrlich, ich bin total klar, konzentriert und im Frieden.”
    Der Lehrer antwortete: „Das geht vorüber.”

    Herzlich D.E.

  106. Sonja Eveline sagt:

    Mich bewegt der Sinnn des Lebens seit ich denken kann. Sinn hatte ich mit einer Zielsetzung gleichgesetzt und wenn ich dabei war dies zu erarbeiten oder zu tun erschloss sich mir der Sinn des Lebens und dadurch zusätzlich eine grosse Befriedigung etwas zu leisten oder beizutragen. Es dient, es bewegt, es lässt mich aktiv am Leben teil nehmen. Dies so lange bis ich merkte, dass auch das vergänglich ist und nicht der eigentliche Sinn war. Also war es nun das Ego, das nach dem Sinn suchte?Es war sicher auch der Wunsch etwas zu bewegen, mitzuteilen, Teil zu sein von wichtigen Veränderungen im Leben Einzelner und dadurch des Gesamten. Ist der Sinn des Lebens nicht zu erkennen, dass wir viel grösser sind als wir glauben, das wir vielschichtiger wirken als wir uns dessen bewusst sind? Die Sinnsuche ist die Suche nach etwas was noch nicht ist, dabei liegt der Sinn darin zu erkennen was IST, nicht mental, nicht urteilend, sondern anerkennend wieviele Facetten gerade aktiv siind.
    Ein inneres Wissen existiert in mir um die Unsterblichkeit und dass der Sinn darin besteht, die Angst vor dem Sterben loszulassen um das Leben auszukosten, so wie es mir entspricht. Integrität und Selbst-Bewusstsein hin zum WIR.

  107. Philipp sagt:

    Meine Name ist Philipp, ich bin 28 Jahre jung und für mich ist die Frage nach dem persönlichen Lebenssinn eine spannende aber auch sehr gefährliche Frage zu gleich. Seit der Pübertät bin ich auf einer tieferen Sinn suche. Mit 25 Jahren kam für mich die bisher schwerste Zeit in meinem Leben. Ich wurde schwer depressiv, hatte Suizidgedanken und musste letztlich fast 4 Monate in einer psychiatrischen Klinik verbringen. Außlöser der Depression waren ein nichtverarbeitetes Traumata aus meiner Jugend ( als ich 13 war erkrankte meine Mutter an einem Gehirntumor, den sie überlebte, aber ingesamt was dies für mich schwer zu ertragen), meine damalige Partnerin hatte mich mit einem anderen Mann betrogen und wurde von ihm schwanger ( ihren Sohn hat sich aber nach mir benannt, weil sie mich ja angeblich doch so geliebt hat), ich war als Angestellter im Öffentlichen Dienst beschäftigt (meine Arbeit erlebte ich jedoch als wenig befriedigend), desweiteren war ich damals auf einer tieferen Sinn suche in meinem gesamten Leben und versuchte zwanghaft jeden Tag aufs neue glücklich zu sein. Von der schweren Deperssion habe ich mich glücklicherweise bis heute guterhohlt. Ich sehe denn Sinn in meinem Leben inzwischen vorwiegend darin, gute Freunde, gute soziale Kontakte zu haben. Ich möchte mich gar nicht mehr auf eine tiefere Sinnsuche begeben. Die Erfahrungen die ich gemacht habe sind nämlich je mehr ich mich auf eine tiefere Sinnsuche begab, um so weniger Antworten fand ich und um so depressiver und unglücklicher wurde ich. Ich habe auch für mich entdeckt, dass ich nicht dauerhaft glücklich sein kann sondern ich mir Glück immer wieder neu erarbeiten muss. Sicherlich ist die persönliche Sinnsuche ein spannendes Thema. Jedoch habe ich Angst mich erneut auf eine tiefere Sinnsuche zu begeben, da ich persönlich eben schlechte Erfahrungen damit gemacht habe. Dennoch halte ich ihre Forschungsarbeiten für wichtig und auch sinnvoll.

  108. dieter sagt:

    Mein Lebenssinn ist: zu leben!

    Gratulation zu diesen hochinteressanten und zum Nachdenken, Nachspüren, Nachfühlen einladenden Seiten.
    Viel Kraft und Energie für viele weitere Entdeckungstouren im Sinne der Ganzheit des Lebens.

    Dieter

  109. Anonymous sagt:

    Sobald das Rätsel über den „Sinn des Lebens“ gelöst ist, macht das Leben keinen Sinn mehr.

  110. Anonymous sagt:

    der sinn meines lebens besteht darin, diejenigen leute zu überleben, die mich als kind misshandelt und missbraucht haben.

  111. Anonymus sagt:

    Philosophie und damit auch die Frage nach dem Sinn des Lebens resultiert aus der eigentümlichen Existenzproblematik des Menschen als eines durch spannungsreiche und sogar gegensätzliche Eigenschaften charakterisierten Lebewesens („sterbliches Selbstbewusstsein“, „Subjekt-Objekt-Einheit“), das dazu genötigt ist, unter dem Anspruch der Wahrheit nach umfassender Weltorientierung zu streben. Philosophie kann als eine bestimmte Tätigkeit, nämlich als die auf die Praxis ein- und rückwirkende kritische Reflexion bzw. Prüfung unseres Selbst-, Welt- und Gottesverständnisses aufgefasst werden: Philosophie ist radikales Fragen. Wenn Philosophie lebensrelevant sein will, muss sie auch einen in erster Linie aufklärend-orientierenden Beitrag für die Beantwortung der Frage nach dem eigenen „Leben-Können“ und „Leben-Sollen“, also für die Beantwortung der Frage nach dem Lebenssinn leisten. Niemand kann, ohne willkürlich zu werden, sich auf die Dauer dieser Frage entziehen.

    Dabei sollte man sich aber keine falschen Hoffnungen machen. Philosophie führt als radikales Fragen letztlich nur zur Einsicht in die radikale Fraglichkeit der Welt und des menschlichen Lebens in dieser Welt, also zur Einsicht in eine fundamentale Ambivalenz, Problematizität und damit auch Ungewissheit bzw. Ungegründetheit von allem. Wir neigen ungeheuer stark dazu, diese radikale Fraglichkeit zu verdrängen. Und die Auffassung, dass unser fragliches Leben in der so fraglichen Wirklichkeit gut sein kann, mag auch in der Tat zunächst äußerst paradox anmuten. Dennoch behaupte ich, dass gerade ein seine Fraglichkeit bejahendes Leben, das sich aus Illusionen und vermeintlichen Sicherheiten befreit hat, das gute Leben schlechthin ist: Es ist ein zur Wirklichkeit erwachtes Leben.

    Lebenskunst würde darin bestehen, im Rahmen der gegebenen Umstände und eigenen Fähigkeiten, mit der radikalen Fraglichkeit so angemessen und wahrhaftig wie möglich umzugehen. Im Grunde geht es um versöhnte Endlichkeit in allen Lebensbereichen. „Leben-Können“ wäre letztlich gleichbedeutend mit „Sterben-Können“. Dies setzt eine zumindest anonyme Glaubenshaltung voraus: das Vertrauen an ein letztes Geborgensein inmitten aller Sinnlosigkeit.

  112. Julian sagt:

    In jeder Frage liegt die Antwort bereits verborgen. Genauso, wie in der Mathematik alle Theoreme und Hauptsätze letztlich in den (willkürlichen) Definitionen schon versteckt sind, welche diesen zu Grunde liegen. Der Sinn der Definitionen liegt also in den Sätzen, die sich daraus ableiten lassen.
    Eine Definition, die keine (tollen) Theoreme zulässt ist sonach (mathematisch) sinnlos.

    Übertragen auf unser Leben würde ich sagen bedeutet das zunächst einmal folgendes:
    Ob unser Leben Sinn macht oder nicht, hängt von uns selbst ab, da wir uns täglich neu definieren können (durch unsere Entscheidungsfreiheit). Aber was/wo ist der Sinn?!
    Der Sinn unseres Lebens liegt (so wie der Sinn der Mathematik in den Folgerungen aus gewissen Festlegungen liegt) hier in den Konsequenzen unserer Entscheidungen.
    Je größer also die Tragweite unserer Entscheidungen, desto mehr Sinn hat unser Leben (deswegen war wohl das Leben Jesu ein sehr sinnvolles, da es eine unermessliche Tragweite hatte). Und in den Konsequenzen erfahren wir das was wir Selbstverwirklichung nennen können insofern, als wir in ihnen unsere Absichten realisiert sehen.
    Unser Leben macht also genau dann am meisten Sinn, wenn seine Wirkungen maximal sind.
    Wir finden hier also das aus der Physik bereits bekannte „Prinzip der maximalen Wirkung“ wieder.

    Wie erreichen wir aber eine möglichst große Wirkung? Indem wir unsere Entscheidungen weise treffen und dabei stets sowohl unsere Absicht, als auch die Naturgesetze im Hinterkopf haben. Denn berücksichtigen wir nicht die natürliche Ordnung der Dinge, so wird die Wirkung entweder gar keine sein (dann war es eine sinnlose Entscheidung), oder es ist nicht die Wirkung, die beabsichtigt wurde (dann erfahren wir statt Selbstverwirklichung bloß Enttäuschung/Frustration/Schmerz).

  113. H.R. sagt:

    Nach Durchsicht der umfangreichen Homepage zum Thema Sinnfindung stellt sich für mich die Frage, ob überhaupt noch Beiträge mit wissenschaftlichem Nutzen möglich sind.
    Vielleicht sind aber Wortmeldungen von statistischem Wert, um demoskopisch gegliedert nach Regionen, Bevölkerungsgruppen, Geschlecht, Alter, Bildung, Beruf, Gesinnung oder Religion Sinnkrisen und deren Bewältigung zu untersuchen und allenfalls gezielte Hilfestellungen anzubieten.
    Es ergeben sich daraus weitere Fragen wie z.B. nach der Häufigkeit des Auftretens diverser Motivationen, die zu einer Suche nach Sinn führen, welche Art der Bewältigung von Sinnkrisen Verwendung findet, welche Erkenntnisse in welcher Zeit erzielt wurden, und nicht zuletzt in welchem Ausmaß die Sinnsuchenden glücklicher wurden, wenn sie glauben Sinn gefunden zu haben. Da ich zu diesem Thema kein Metawissen aufweise, müssen sich meine Ausführungen auf meine individuellen Meinungen, Vorstellungen und Erfahrungen beschränken.

    Biologisch ist der Sinn des Lebens scheinbar leichter zu beantworten als philosophisch.
    Biologisch liegt der Sinn des Lebens in der Erhaltung der Art “Mensch”. Leben nun alle,
    die keine direkten Nachkommen aufweisen können ohne Sinn, sozusagen sinnlos ? Keinesfalls, denn sie tragen, vereinfacht ausgedrückt, durch ihre Leistung an der Gesellschaft zum Prosperieren der Art “Mensch” bei. Die metaphysische Fragen “warum Leben “ und “warum nicht Nichts ist” behandeln Philosophie und Religionen unterschiedlich: Religionen glauben eine Antwort darauf zu wissen, Philosophen lassen die Frage offen.
    Die physiologische Ausstattung des Menschen ermöglicht ihm die Wahrnehmung von Eindrücken und Gefühlen sowie die Reflexion darüber. Dieses Reflektieren führt, mit Ausnahme jener, die fest von einer Religion oder von sich selbst überzeugt sind, zum Grübeln und Nachdenken.
    Der Wunsch nach Kohärenz im eigenen Weltbild, das Wissen um Endlichkeit, erlittene
    Traumata, das Streben nach Entfaltung sozialer Kompetenz, die Hoffnung vermeintlich Versäumtes nachholen zu können, weiters das im Menschen VER- borgene bewusst zu machen und zu verarbeiten, dass es zu GEborgenem wird, können treibende Kräfte auf der Suche nach Sinn sein.
    Für mich ist Sinnfindung Arbeit an mir selbst. Über meine Motivation kann ich nur spekulieren: Vermutlich ist die Überschaubarkeit der restlichen Lebenszeit ausschlaggebend, mich mit Sinnsuche zu befassen. Vielleicht ist damit auch der geheime Wunsch verbunden,
    mir selbst ein “Denkmal” zu setzen , um im einen oder anderen Fall als Vorbild in Erinnerung zu bleiben. Außer Zweifel steht jedoch der Wunsch mit der Welt einigermaßen – meist in Form von Kompromissen – ins Reine zu kommen.
    Aus zuvor Erwähntem resultiert z.B. meine Haltung zu meinen Enkelkindern, die mir wie meine erwachsenen Kinder, viel bedeuten und so meinem Leben Sinn geben.
    Die Adaptierung meines Weltbildes erachte ich als wesentlichen Teil meiner Sinnfindung. Durch Reflexion von Texten, Gesprächen, Botschaften, Meinungen, Geboten und Verboten versuche ich Kohärenz zu bilden zwischen Verstand und Empfindung.
    Sinngebend für mich ist auch Arbeit an horizontaler Transzendierung, um mich mit anderen Menschen freuen zu können.
    Sinnvoll erscheint mir auch Neues kennenzulernen und zu üben, Fakten anzunehmen, die nicht oder nicht mehr veränderbar sind.Sinn gibt mir auch angemessene sportliche Betätigung, um für die Bewältigung des oben Gesagten körperlich gerüstet zu sein.

    Seine Erfüllung findet der Wunsch nach Sinnfindung in der eigenen Stimmigkeit. Die grundsätzliche Frage nach dem Sinn von Urknall, Evolution, Leben und Vernunft bleibt unbeantwortet.

  114. Anonymous sagt:

    Zum vorherigen Eintrag:

    Wie kann etwas eine „schreckliche Wahrheit“ sein, wenn „alles bedeutungslos“ ist? Schrecken gibt es nur dann, wenn es auch Bedeutung gibt.

  115. Anonymous sagt:

    Die Suche nach dem Sinn im Leben ist nur die Suche nach einer Illusion, die einem davon abhält die schreckliche Wahrheit zu erkennen, dass alles bedeutungslos ist

  116. lightblue sagt:

    Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst, das Streben nach Wahrheit und Weisheit – und die Liebe (auch Agape).

  117. Anonym sagt:

    Da mein Lebenssinn für lange Zeit darin lag, möglichst viel Statik in mein Leben zu bringen, ist es nun zu einem Kampf meiner inneren Welt gegen die äußere geworden. Ich wollte immer „geregelte Verhältnisse“, was natürlich mit einer sich ständig fließenden und verändernden Umwelt nicht kompatibel sein kann.
    Mein Problem liegt darin, nicht nur kognitiv, sondern auch emotionell die sich ständig ändernden Herausforderungen des Lebens zu akzeptieren, sie stellen für mich nicht eine Herausforderung und Chance, sondern eine Zumutung an meinen Lebensentwurf dar.
    Mein Lebenssinn liegt also zurzeit darin, dieses Schmollen gegen „Das-was-ist“ aufgeben – und wer weiß, in weiterer Folge vielleicht sogar genießen – zu lernen.

  118. Stefan Böbst sagt:

    Der Sinn des Lebens ist es, dem Leben einen Sinn zu geben.

  119. Daniel P. sagt:

    Wenn Gedanken und Antworten bezüglich dem Sinn menschlichen Lebens diskutiert werden, halte ich vorerst eine agnostische Sichtweise. Die durch den Menschen hervorgebrachten Paradigmata können meiner Meinung nach nicht befriedigend zur Lösung einer allgemeinen Sinnfrage herangezogen werden bzw. vermute ich eine natürliche Beschränkung durch das Wesen des Menschen. Und darin steckt auch schon ein erstes Argument für die Unzulänglichkeit des menschlichen Instrumentariums, denn was als befriedigend empfunden wird, ist der Menschheit nicht inhärent und nicht gemein. Agnostizismus ist die phänomenologische ‚Antwort‘ einer Gruppe sich befriedigt fühlender Menschen. Dies impliziert jedoch, dass Lebenssinn ein den Menschen nicht forderndes Konstrukt ist, insofern er überhaupt zum fassbaren Gedanken wird. Eine äußerst unbefriedigende Idee für einen Menschen, der Lebenssinn als erstrebenswert und erreichbar begreift. Ich erfreue mich an der Tatsache, dass sinnerfüllte Individuen neben sinnsuchenden und den Sinn in Frage stellenden Menschen leben. Diese Freude lässt mich an meiner anfänglichen Sichtweise zweifeln und stellt für mich den Unterschied zwischen der Sinnfrage auf der holistischen und der individuellen Ebene dar – Nomothetik versus Idiographie

  120. Anonymous sagt:

    „Der kleine Sinn des Lebens ist nur zum Fühlen gut. Keiner sucht vergebens, der eine stille Reise in seine Seele tut!“

  121. Sinnsucher sagt:

    Es ist schon eine Weile her, dass ich das letzte Mal auf dieser Seite war. Der Sinn des Lebens hat sich mir immer noch nicht so ganz erschlossen. Ich bin mir momentan aber ziemlich sicher, dass es für mich das Ziel ist, „sinnlos“ glücklich sein zu können. Einfach mal weniger darüber nachdenken, leben und Gutes (für sich und andere). Wenn man dabei einigermaßen vernünftig durchs Leben geht, ist das schon eine ganz passable Erfüllung.

  122. Maximilian S. sagt:

    „Teilen Sie uns mit, was Ihren persönlichen Lebenssinn ausmacht – oder wie Sie mit der Frage nach dem Sinn Ihres Lebens (oder Sinn des Lebens) umgehen.“

    Na ja, ich hoffe, daß nichts meinen Lebensinn aus macht. Ich bin froh, wenn er an ist. Ich sehe den Lebenssinn wie den Geruchssinn. Mit dem Geruchssinn kann ich Gerüche wahrnehmen und mit dem Lebenssinn kann ich Leben wahrnehmen. Also ohne Lebenssinn spüre ich nichts vom Leben. Darum soll mein Lebenssinn anbleiben.

    Das hier ist eine wirklich schöne und anregende Internetseite.

    🙂

  123. Tony sagt:

    Very good site!

  124. Manuel Fenkl sagt:

    Günther Anders beschrieb vor 25 Jahren die Antiquiertheit des Menschen so: „Nicht die bedürnisstillenden Materialien und Energien werden begrenzt sein, sondern umgekehrt die Bedürfnisse, da diese nicht ad infinitum erweitert werden können“ (Günther Anders, 1980, Die Antiquiertheit des Menschen, Zweiter Band, S. 392), und deshalb meint er werden wir nicht um das tägliche Brot beten, sondern um den täglichen Hunger. Sehr aufschlussreich fand ich!!

  125. karolina aus dortmund sagt:

    der sinn dieses lebens liegt für mich darin, jeden moment zu wissen, dass ich nicht getrennt bin, sondern eins mit dem Vater. und nur vertrauen, mich hingeben und lieben brauche.
    – „üben Sie sich in der Kunst zu tun, ohne zu tun: Nehmen Sie sich ein Ziel vor und behaupten Sie dieses Ziel, ohne einzugreifen. Meditieren Sie über die Worte Christi: -Ich Kann Nichts Aus Mir Selbst Tun.-
    Aus eigener Kraft nämlich tun wir nichts; selbst in der Liebe ist es die göttliche Liebe, die durch uns liebt. Diese Art zu denken und zu leben integriert neue Energien und erlaubt es uns, mit der Ganzheit zu verschmelzen, die die höchste Verwirklichung unseres persönlichen Mythos ist und das Ziel des geistigen Kriegers.“

  126. eric albrecht sagt:

    sinn des lebens ist eine frage die ich mir schon seit meiner kindheit stelle,eine bedeutende antwort habe ich noch nicht gefunden,ich versuche um meine existenz zu rechtfertigen eine maxime aus der frage nach dem sinn des seins für mich aufzustellen.wenn ich überhaupt von einer ahnung zur antwort dieser frage reden kann dann ist es eigentlich nur die gleiche frage wie so bin ich hier und stelle mir eigentlich diese frage!unsere existenz ist eigentlich nur ein einziges frage- spiel,welches uns aber seit generationen immer wieder dazu antreibet über das nachzudenken was uns weiter bringt,in welche richtung ist dabei relativ und individuell! ich DENKE das,das universum uns erschaffen hat um sich selbst zu erkennen…

  127. ef sagt:

    Der Benediktinermönch David Steindl-Rast hat mir geholfen, in Worte zu kleiden, was Sinn für mich bedeutet: Er formuliert Sinn als das, „worin wir ruhen können, wo wir uns zuhause fühlen, wo wir nicht weiterfragen müssen“.

    Quelle: Stöckl, C. (13.07.2008). Frühstück bei mir. Wien: ORF Hitradio Ö3.

  128. Wahlinnsbruckerin sagt:

    Soeben habe ich mich bzw mein Leben anhand der 5 Dimensionen des Lebenssinns eingestuft- mit einem überraschenden Ergebnis: ich entspreche sehr den Punkten Ordnung, horizontalen Selbsttranszendenz und Selbstverwirklichung, mittelmäßig dem Wir-/Wohlgefühl und gar nicht der vertikalen Selbstverwirklichung. D.h. für mich, dass mir v.a. der spirituelle Aspekt des Lebenssinns fehlt. Was sich auch in meinem Lebensgefühl deutlich wiederspiegelt: ich würde sagen, ein befriedigendes Leben zu haben, aber von glücklich oder sinnhaft wage ich noch nicht zu sprechen.

    Zuletzt bleibt mir noch zu sagen, was sich für mich sinnhaft anfühlt:
    Erkenntnisse
    Erfahrungen und zu sehen, wie man an diesen wächst und reift
    tiefe Gefühle
    Momente, die einen im Inneren berühren
    Ideale und Prinzipien

    ein hoch spannendes Thema, das immer wieder zur Selbstreflexion anregt

  129. HL sagt:

    Der Sinn des Lebens liegt in Gott, denn das Leben des Menschen ist sein Weg zu Gott. Aus diesem Wissen und der Erfahrung und dem immer präsenten Gefühl der Anwesenheit Gottes in mir selbst finde ich die Kraft zu leben, auch wenn es mir manchmal nicht leicht fällt.
    Ich wünsche allen, daß Sie auf diese Arte „erlöst“ werden von der Leere des Lebens, der Welt ohne Gott, denn für die, deren Herz unruhig ist, gilt immer noch, daß es nur in Gott Ruhe und Stärkung findet, ja nur diese können überhaupt „erlöst“ werden, denn wessen Seele sich nicht nach dem Stoff, aus dem sie gemacht ist – Ewigkeit- sehnt, findet auch nicht. Leider haben zu wenige Herzen „Heimweh“…
    Auch an die Damen des Teams ein Wort: Der Sinn des Lebens findet sich nicht auf intellektuellen Weg, denn Gott will nicht erdacht, sondern „erliebt“ werden. Könnte Gott von seinem Geschöpf erdacht werden, wäre die Welt sinnlos, denn der Sinn der Welt liegt in der Erfüllung der persönlichen Liebesgeschichte zwischen Gott und dem jeweiligen Menschen bzw. der Menschheit als Ganzes. Aber Gottes Wege sind verschlungen…
    Wünsche allen Lesern alles Gute und Gottes Segen …und viel Heimweh

  130. Michael Nacke aus Braunschweig sagt:

    😕

    Ich bin auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Und weil ich auf der Suche nach eben diesem Sinn nicht unaktiv war und bin, habe ich auch schon die vielfältigsten Patentlösungen zur Sinnfindung angeboten bekommen, u. a. auch das radikal-fundamentalistische Christentum, das mir aber eher Angst macht, und wo auch viel Rechthaberei, Besserwisserei und Streitsucht herrscht.

    Auf das Entdecken (m)eines tatsächlichen Lebenssinnns würde ich mich sehr freuen.

    Einen lieben Gruß wünscht

    Michael

  131. Inanna sagt:

    Ich hatte kein leichtes Leben. Geholfen hat mir die Vorstellung, dass die Schicksalsschläge Werkzeuge für meine persönliche Entwicklung seien. Mit dieser Vorstellung habe ich die Krisen meines Lebens dann auch tatsächlich gemeistert. Jetzt weiß ich, dass es kaum etwas gibt, das mich umschmeißen kann. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auch das größe Leiden ummünzen kann in persönliches Wachstum. (Ich rede nicht nur gscheit daher, ich bin Brustkrebspatientin und war Hochrisikopatientin). Meistens bin ich ausgeglichen und – glücklich. 🙂

  132. Psychologie-Student sagt:

    Nachdem ich in etlichen Philosophischen Büchern keine Antworten auf die Fragen fand, die mich quälten, bin ich jetzt auf dem langen Weg zu lernen achtsamer und wacher dem Leben gegenüber zu sein, und selbst heraus „zuhören und -fühlen“, worauf es mir in meinem Leben ankommt. Viel Nachdenken und Grübeln bringt einen oft nicht weiter, sondern eher zur Verzweiflung, deswegen ist mein Sinn im Leben, so achtsam und liebevoll wie es mir möglich ist mit meinen Mitmenschen jeden Augenblick zu leben, und mir selbst für die vielen Momente zu vergeben, in denen ich nicht Der bin Der ich sein möchte

  133. M.F. sagt:

    Gestern habe ich einen Film gesehen, der hieß „The Fountain“. Der Film beschreibt das menschliche Drama des Todes mit all seinen Facetten des Sterbens und der Wiedergeburt. Der Film beschreibt aber auch das tagtägliche Sterben und neu geobren werden und liefert seine Endaussage in einerseits banaler aber andererseits in einer so zutreffenden Weise dass ich mal wieder nur staunen konnte und noch lange da lag und mich floaten ließ. So heißt es meiner Meinung nach: „Eingebettet in den Regelkreis von Sterben und Geburt läuft ein Mensch Gefahr dem eigenen Wesen nicht seine angemessene Gnade zukommen zu lassen, so dass er sein kann was es ist und für lange Zeit bleiben wird.“ Ein Student

  134. Rike sagt:

    Ich denke es gibt einen Sinn, der sich ständig aus kleinen Puzzleteilen zusammensetzt. Der Sinn ist nicht von heute auf morgen begreif- bzw erfassbar. Ich denke ein großes Puzzleteil ist die Selbstfindung und das bedeutet bedingungslos seinem Herzen zu folgen und seine innere Stimme wahrzunehmen, um zu einem höheren Bewusstsein zu gelangen. „Alle Weisheit trägt der Mensch in sich, er muss sich nur entscheiden, sich dieser zu öffnen“. Ehrlichkeit, Reflektieren seines eigenen Handelns, Mitgefühl, Emphatie, Offenheit und Klarheit sind meiner Meinung nach wichtige Wegbegleiter.

  135. Eine Suchende sagt:

    Unter Lebenssinn verstehe ich für mich:…..Gute Frage! Auf jeden Fall beschäftigt man sich mit dem Sinn seines Lebens nicht tagtäglich und immerzu. Sonst würde man sich in einem Strudel aus Vorsätzen, Aufgaben, Fragen etc. verlieren.
    Meiner Meinung nach beschäftigt man sich mit der Frage nach dem eigenen Sinn des Lebens vor allem in schwierigen Zeiten, beispielsweise während einer Krankheit, bei einem Schicksalschlags oder beim Tod einer nahestehenden Person. Plötzlich wird man mit der eigenen Zerbrechlichkeit und der eigenen, zeitlich begrenzten Existenz konfrontiert und man beginnt, über das eigene Leben nachzudenken. Jeder will aus seinem Leben etwas machen und der Welt und seinen Nachfahren was Gutes hinterlassen. Oder etwa nicht? Ich glaube auch, wie Martine geschrieben hat, dass jeder in seinem Leben einen Sinn hat und dieser nur gefunden werden muss……Vielleicht können wir uns auf unserer Suche ja gegenseitig unterstützen…. 🙂

  136. Martine sagt:

    Ich glaube der Sinn des Lebens ergibt sich aus der Summe von kleinen alltäglichen Zielen und grossen Zielen.Die alltägliche Dynamik, der Grund wieso wir morgens aufstehen und der Wunsch etwas grosses für einen selbst oder gar andere zu bewirken lenken den Menschen in eine von ihm bewusst oder unbewusst gewünschte Richtung-natürlich hängt es von jedem einzelnen ab, worin er seine alltägliche Motivation sieht, was er sich im Leben wünscht, was er ist und was er kann, aber einen Sinn im Leben hat wohl jeder-man muss ihn nur finden 🙂 also allen viel Spass beim suchen 😉

  137. Ein Besucher sagt:

    „Der Weg ist das Ziel“. Dieser Satz, den schon viele Weise Männer gesagt haben, birgt eine tiefere Weisheit. Wie man seinen Weg geht und wie man seine Mitmenschen behandelt, wie man mit Herausforderungen und Problemen umgeht – vielleicht ist das ja der Schlüssel zum Sinn.

  138. T.S. aus Sinsheim sagt:

    Ich denke, es kann keinen „steifen“, allgeimeinen Sinn des Lebens geben. Zumindest meine ich an mir beobachtet zu haben, dass sich mein Sinn immer wandelt, sich mit dem Leben zusammen verändert. In jeder Lebensphase, bis hin zu, in jeder Situation, findet sich automatisch ein Sinn, es muss nicht nach ihm gesucht werden. Meistens auch erst hinterher, weil ich rückblickend sicherer formulieren kann, welchen Sinn bzw. Bedeutung bzw. Wert das Vergangene für mich hatte. Ich glaube mit der „abschließenden Sinnfindung“, kann man das Geschehene für sich vereinfachen und abschließen.