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Prof. Dr. Tatjana Schnell

Prof. Dr. Tatjana Schnell (Das Foto darf von gemeinnützigen Organisationen frei kopiert und reproduziert werden. Credit: Florian Lechner)

Geboren in Homberg/Efze (D); Studium in Göttingen, London, Heidelberg und Cambridge (UK), Dissertation (Dr rer nat in Psychologie) an der Universität Trier. Seit Oktober 2005 bin ich an der Universität Innsbruck/Österreich tätig, wo ich das Existential Psychology Lab gegründet habe. Seit Oktober 2020 habe ich die Professur für Existenzielle Psychologie an der MF Specialized University in Oslo/Norwegen inne.

Mein Forschungsfeld ist die existenzielle Psychologie, mit einem Schwerpunkt auf der empirischen Sinnforschung. Ich beschäftige mich also mit der Frage, wie man Lebenssinn definieren und erforschbar machen kann. Mit Hilfe qualitativer und quantitativer Methoden untersuchen wir, wie Menschen ihrem Leben Sinn geben, wie und warum sie sich darin unterscheiden, und welche Konsequenzen dies hat. Daran schließen sich weitere Fragen an: Was macht eine sinnvolle Berufstätigkeit aus? Kann man Sinnerleben stärken, durch eine Änderung der Lebensführung, Beratung oder Therapie? Welche Rolle spielen Atheismus, Religiosität oder Spiritualität für das Sinnerleben, und warum sind ehrenamtliche Tätigkeiten so sinnstiftend?

Zu all diesen Fragen konnten wir bereits aufschlussreiche Antworten finden, die wir Ihnen auf diesen Seiten präsentieren – die uns aber noch lange nicht vom Weiterfragen abhalten!

TEAM

Daniel Spitzenstätter, PhD MSc BA

Daniel Spitzenstätter, MSc BA

Die Frage danach, was den Sinn des Lebens ausmacht bzw. wie sich der auf sich gestellte Mensch selbst Sinn und Bedeutung im Leben geben kann, hat bereits eine sehr lange Geschichte und ist meiner Meinung nach trotzdem aktueller denn je. In einer Welt, die sich zusehends schneller verändert, in der gewohnte Orientierungsanker an Wichtigkeit verlieren und in der von vielen eine allgemeine Bedeutungslosigkeit in vielen Bereichen des Lebens ausgemacht wird, kommt der Beschäftigung damit, was einem im Leben wichtig ist und an was man sich halten kann und will, eine entscheidende Rolle im Leben zu.

Für mich sind vor allem das Setzen und Erreichen von persönlichen Zielen, die Annahme von Herausforderungen und das Erweitern meines persönlichen Horizonts sinnstiftend. Sehr wichtig in meinem Leben sind mir auch die vielfältigen Erfahrungen, die ich im Zuge meiner musikalischen Tätigkeiten sammeln durfte und darf. Nicht zuletzt sind auch der Austausch und gemeinsame Aktivitäten mit Freunden und Familie ein zentraler Bestandteil in meinem Leben.

Ich bin seit 2016 Mitglied im Team der empirischen Sinnforschung und habe an der Universität Innsbruck Psychologie und Philosophie studiert. In meiner Dissertation habe ich mich beschäftigt mit subjektiven Bedeutungen, Einstellungen und Ängsten, die Menschen mit dem eigenen Sterben und Tod verbinden, und mit der Frage, welche Unterschiede es diesbezüglich zwischen Personen mit säkularen Lebensorientierungen (z.B. Atheismus, Agnostizismus) bzw. religiösen und/oder spirituellen Weltbildern gibt.

Theresa Lampersberger, MSc BSc

Theresa Lampersberger, BSc

Einen Bezug zu Lebenssinn hat fast jeder von uns. Meist ist dieser jedoch sehr subjektiv und schwer greifbar. Um unsere Sinnstifter zu benennen, braucht es häufig viel Selbstreflexion und auch etwas Zeit. Diese Tatsache ist mir in vielen privaten Gesprächen mit Personen aus meinem engeren Umfeld immer wieder bewusst geworden. Ich finde es sehr spannend herauszufinden was uns bewegt und antreibt. Die Sinnforschung beschäftigt sich eben mit solch tiefgründigen Aspekten der Psychologie. Aber auch die Ereignisse der letzten Zeit haben die Wichtigkeit dieser
Forschungsrichtung nochmals deutlich gemacht. Viele Personen sind auf Grund der Pandemie und deren Begleiterscheinungen in eine Sinnkrise gelangt. Viele andere hingegen konnten die Zeit ganz unbeschadet durchstehen. Auch hier bietet die Sinnforschung Aufschluss darüber, was uns Menschen vor Sinnkrisen schützt und uns Sinn in schwierigen Zeiten gibt.

Frühere Team-Mitglieder

Christoph Kreiß, Daniel Purtscheller, Frederik Jetter, Bernadette Vötter, Antonia Jehl, Viktoria Mall, Carmen Hoffmann, Herbert-Konstantin Dietrich, Julia Mauroner, Manu Besthorn, Yannik Möller, Edith Pollet, Nils Feyel, Katharina Nigsch, Johanna Salger, Miriam Böhmer, Markus Georgi, Benedikt Hoffmann, Lena Seitzer, Melanie Oberleitner, Bernhard Schmitt, Stefan Kerber, Christoph Hörmann, Jessica Färber, Sebastian Roth, Sandra Schmid, Thomas Egger, Sabine Gapp, Tatjana Hoffmann, Anna Engelhardt, Daniela Paterno, Simone Schmit, Stephanie Theves

Aktuelles Design: Sandra Schmid

Portrait-Foto Schnell: Florian Lechner

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