Ergebnisse aus der Sinnforschung
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Interview mit Prof. Dr. Theo Wehner zum Thema ‚Sinn in der Arbeit‘
Christoph Hörmann sprach mit Prof. Dr. Theo Wehner, ETH Zürich, Schweiz
Frage 1:
Herr Prof. Wehner, in Ihrer Forschung haben Sie u.a. verschiedene Formen von Arbeit miteinander verglichen und konnten dabei feststellen, dass freiwillig Tätige mehr Einsatzbereitschaft und Arbeitsengagement zeigen als Erwerbstätige. Kann man dass dadurch erklären, dass man sich vor allem dann für eine Sache persönlich engagiert, wenn man sie persönlich als sinnvoll erachtet?
Sinnvolle Unternehmenskultur: ein Interview mit Herrn Prof. Dr. Wolfgang Weber
Christoph Hörmann fragte Herrn Prof. Dr. Wolfgang Weber von der Universität Innsbruck in einem kurzen Interview: „Was verstehen Sie unter einer sinnvollen Unternehmenskultur?“
Salienz der Rollen-Identität, Lebenssinn und Wohlbefinden unter Ehrenamtlichen
Thoits, P. A. (2012). Role-Identity Salience, Purpose and Meaning in Life, and Well-Being among Volunteers. Social Psychology Quarterly, 75 (4), 360-384.
Besteht ein Zusammenhang zwischen der wahrgenommenen Wihtigkeit (in der Psychologie auch als Salienz bezeichnet) der Rolle als Ehrenamtlicher und der geistigen und körperlichen Gesundheit? Gibt es einen Zusammenhang zwischen der wahrgenommenen Wichtigkeit und dem Lebenssinn? Hängen Lebenssinn und geistige und körperliche Gesundheit zusammen?
Sinnerfüllung im Beruf – am Beispiel eines 6-monatigen Praktikums
Welche Merkmale einer Tätigkeit haben Einfluss auf das Sinnerleben im Beruf? Wie müssen die Organisation und das Klima in einem Unternehmen erlebt werden, um Sinnerfüllung bei den Mitarbeitern zu ermöglichen?
Nach Schnell & Höge (im Druck) gibt es einige Merkmale der Tätigkeit, der Organisation und des Individuums, durch die man einen großen Teil des Sinnerlebens bei der Arbeit erklären kann.
Unterschiede in der Sinnstiftung
Schnell, T. (2011). Individual differences in meaning-making: Considering the variety of sources of meaning, their density and diversity. Personality and Individual Differences, 51(5), 667-673.
Erhöht sich das Sinnerleben einer Person mit der Anzahl an Sinnquellen, auf die sie zurückgreift? Geht es hierbei nur um die Menge der Sinnquellen, oder hängt es auch davon ab, um welche Sinnquellen es sich handelt? Sind manche Sinnquellen besser als andere, einen Beitrag zum allgemeinen Sinnerleben zu leisten?
Neugier und Lebenssinn
Kashdan, T. B., & Steger, M. F. (2007). Curiosity and pathways to well-being and meaning in life: Traits, states, and everyday behaviors. Motivation And Emotion, 31(3), 159-173.
Neugier ist – wie die Wissenschaftler Todd B. Kashdan und Michael F. Steger mittels einer Studie zeigen konnten – ein wichtiges Element für das Empfinden von Lebenssinn und Wohlbefinden. Zu dieser Erkenntnis gelangten die beiden amerikanischen Forscher, indem sie 97 College-Studierende befragten.
Sinnerfüllung als zwischenmenschliche Anziehungskraft?
Stillman, T. F., Lambert, N. M., Fincham, F. D. & Baumeister, R. F. (2011). Meaning as Magnetic Force: Evidence That Meaning in Life Promotes Interpersonal Appeal. Social Psychological and Personality Science, 2 (1), 13-20.
Hat die Suche nach dem Lebenssinn Auswirkungen auf zwischenmenschliche Beziehungen? Sind sinnerfüllte Menschen anziehendere Gesprächs- und Handlungspartner? Diesen Fragen gehen die Autoren in zwei Studien nach.
Erhöhung des Lebenssinns bei fortgeschrittenem Eierstockkrebs mittels Meaning-Making Intervention
Henry, M., Cohen, R. S., Lee, V., Sauthier, P., Provencher, D., Drouin, P., et al. (2010). The Meaning-Making intervention (MMi) appears to increase meaning in life in advanced ovarian cancer: a randomized controlled pilot study. Psycho-Oncology (19), 1340-1347.
Reduziert der zusätzliche Einsatz der Meaning-Making Intervention zu der üblichen Behandlung das Level der existentiellen Not von kürzlich diagnostizierten fortgeschrittenen Eierstockkrebspatientinnen? Kann dadurch Depression und Angst verringert, Selbstwirksamkeit erhöht und die Lebensqualität verbessert werden?
Nostalgie als Quelle des Sinnerlebens
Routledge, C., Arndt, J., Wildschut, T., Sedikides, C., Hart, C. M., Juhl, J., Vingerhoets, Ad J. J. M. & Schlotz, W. (2011). The Past Makes the Present Meaningful: Nostalgia as an Existential Resource. Journal of Personality and Social Psychology, 101 (3), 638-652.
Wie die Erinnerungen an unsere persönliche Vergangenheit „Sinn machen“
Was bedeutet es für Sie über Ihre Vergangenheit nachdenken zu können? Wie wäre es wohl, wenn Sie keine persönliche Geschichte hätten, die Ihnen Ihre soziale Eingebundenheit in Erinnerung hielte? Keine Symbole, die Ihnen Ihre vergangenen Erlebnissen nahe brächten?
Über den Zusammenhang von Persönlichkeitsmerkmalen, Sinnerfüllung, Arbeitsengagement und Wohlbefinden.
Diplomarbeit von Edith Pollet
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit Sinnerfüllung im beruflichen Kontext. Ausgangspunkt des Forschungsinteresses war die Untersuchung von May, Gilson und Harter (2004), in der empirisch festgestellt wurde, dass Sinnerleben im Beruf einen starken Zusammenhang mit Arbeitsengagement aufweist.
Nötigt sinnerfüllte Arbeit zu Selbstaufopferung?
Dempsey, S. E., & Sanders, M. L. (2010). Meaningful work?: Nonprofit marketization and work/life imbalance in popular autobiographies of social entrepreneurship. Organization, 17(4), 437–459.
„Work-Life-Balance“ ist zu einem häufig genutzten Schlagwort geworden. Gerade in unserer modernen Gesellschaft gestaltet sich die Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben oft schwierig. Stress und Burnout sind unter anderem die Folgen zeitgenössischer Arbeitsformen und sozio-ökonomischer Unsicherheiten.
„Ein Pilger ist der, welcher geht, und der, welcher sucht.“ Eine Längsschnittstudie zu Lebenssinn & Lebensbedeutungen bei Pilgern des Jakobswegs
Diplomarbeit von Sarah Pali (2010)
Im Fokus dieser vorliegenden Arbeit steht die Fragestellung, ob sich potentielle Pilger des Jakobswegs in ihren Lebensbedeutungen, Lebenssinn und Sinnkrise von der Normalbevölkerung unterscheiden und ob die Erfahrung des Pilgerns eine Veränderung in diesen Bereichen auslöst.
(Hier können Sie die gesamt Arbeit als pdf-Datei downloaden. Zitieren Sie sie bitte nach den Angaben in der Zusammenfassung.)
Sinnerfüllung im Beruf. Zum Zusammenhang von Merkmalen der Arbeitstätigkeit, Sinnerfüllung, Arbeitsengagement und Wohlbefinden
Diplomarbeit von Elke Siller (2009)
Ausgangspunkt der Diplomarbeit war die Frage, welche Bedingungen mit einer Berufstätigkeit in Zusammenhang stehen, die als sinnerfüllt erlebt wird. Dafür wurden – aus arbeitspsychologischer Sicht – die Korrelationen zwischen Arbeitsressourcen, Arbeitsbelastungen, Flexibilitätsanforderungen, der soziomoralischen Atmosphäre, Arbeitsengagement, Wohlbefinden und Sinnerfüllung im Beruf bzw. generell erlebter Sinnerfüllung näher betrachtet.
Lebensbedeutungen bei Zwillingen
Diplomarbeit von Björn Güfel (2010)
Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob mittels des Fragebogens zu Lebensbedeutungen und Lebenssinn (Schnell & Becker, 2007) Unterschiede zwischen Zwillingen hinsichtlich der untersuchten Sinnskalen festgestellt werden können.
Erwerbslose Menschen mit freiwilligem Engagement und ohne freiwilliges Engagement: Ein Vergleich von Lebenssinn, Lebensbedeutungen und subjektivem Wohlbefinden.
Diplomarbeit von Ina Dickel (2009)
Die Ergebnisse zeigen, dass freiwillig engagierte Erwerbslose ihr Leben sinnerfüllter wahrnehmen und weniger unter einer Sinnkrise leiden als nicht engagierte Erwerbslose. Im Bezug auf das subjektive Wohlbefinden unterscheiden sich freiwillig engagierte Erwerbslose nicht statistisch signifikant von Erwerbslosen ohne Engagement.
Behinderung und Lebenssinn. Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Behinderung eines Menschen und den Lebensbedeutungen seiner gesunden Geschwister? Eine quantitative Studie.
Diplomarbeit von Anna Engelhardt (2008)
(Hier können Sie die gesamt Arbeit als pdf-Datei downloaden. Zitieren Sie sie bitte nach den Angaben in der Zusammenfassung.)
Warum bin ich nicht weg und jemand anderes da?: eine qualitative Studie über Lebenssinn und Lebensziele suchtkranker Jugendlicher in der Rehabilitation
Diplomarbeit von Michael Terneß (2007)
Lebensbedeutungen im interkulturellen Vergleich- eine Gegenüberstellung von Sinnquellen in der peruanischen und deutschen Kultur
(Hier können Sie eine Zusammenfassung zentraler Ergebnisse dieser Studie auf einem Poster sehen, das auf dem ICP in Berlin 2008 präsentiert wurde.)
Diplomarbeit von Sabine Gapp (2007)
Sinnstiftung durch Massenmedien. Theoretische Voraussetzungen und Untersuchung am Nachrichtenmagazin Der Spiegel.
Diplomarbeit von Michael Lindenthal (2007)
Lebensbedeutungen bei alkoholabhängigen Menschen: Eine empirische Untersuchung mit dem „Fragebogen zu Lebensbedeutungen“
Diplomarbeit von Christina Beuel (2004)
(Hier können Sie die gesamte Arbeit als pdf-Datei downloaden. Zitieren Sie sie bitte nach den Angaben in der Zusammenfassung.)
Existentielle Indifferenz: Wenn es uns nicht einmal mehr stört, dass unser Leben sinnlos ist…
Schnell, T. (2010). Existential Indifference: Another Quality of Meaning in Life. Journal of Humanistic Psychology, 50 (3), 351-373.
Existentielle Indifferenz beschreibt einen Zustand geringer Sinnerfüllung, der nicht mit einer Sinnkrise einhergeht. In der existentialistischen Tradition kennt man einen solchen Zustand schon seit langem; die Möglichkeit der quantitativen Erfassung hat es bisher jedoch nicht gegeben.
Implizite Religiosität – Zur Psychologie des Lebenssinns
Schnell, T. (2009). Implizite Religiosität – Zur Psychologie des Lebenssinns. Lengerich: Pabst. 2., Überarbeitete Neuauflage.
Was trägt uns im Leben? Was leitet unsere Gedanken, unser Verhalten, unsere Gefühle? Welche letztgültigen Bedeutungen liegen unserem Leben zugrunde?
Deutsche in der Sinnkrise?
Schnell, T. (2008). Deutsche in der Sinnkrise? Ein Einblick in die Sinnforschung mit Daten einer repräsentativen Stichprobe. Journal für Psychologie, 16 (3), Article 09.
Befinden sich die Deutschen in einer Sinnkrise – wie es Kanzlerin Merkel 2005 andeutete? Nach einem kurzen Überblick über den Stand der Sinnforschung und Differenzierungen des Konstrukts Lebenssinn werden die Ergebnisse einer Untersuchung an einer repräsentativen deutschen Stichprobe (N = 603) anhand des Fragebogens zu Lebensbedeutungen und Lebenssinn (LeBe; Schnell & Becker 2007) vorgestellt.